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10.09.2016

Flein zum Dritten? Nein, ...

... denn Stefan hat seine Saison schon beendet und KDH ging bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften im thüringischen Zehla-Mehlis an den Start.
Mehrkampf, das bedeutet bei den Deutschen Meisterschaften Fünfkampf mit den Disziplinen Weitsprung, Speerwurf, 200m, Diskuswurf und als Abschluss dem 1.500m Lauf. Ihr Quartier bezogen KDH in der Biathlonhochburg Oberhof, wo zeitgleich der 2. Teil der Deutschen Biathlonmeisterschaften stattfand. Doch leider blieb dazu keine Zeit, den am späten Samstagvormittag begann für KD die Meisterschaft mit dem Weitsprung, einer seiner starken Disziplinen. Wie in jedem Wettkampf ist das Überspringen der 5-Meter-Marke das Ziel, und die war bereits mit dem ersten Versuch fällig: 5,01 m. Doch damit nicht genug, im Zweiten steigerte er sich nochmals auf 5,07 m und erzielte damit die drittbeste Weite in seiner Altersklasse.
Bei der zweiten Disziplin, dem Speerwerfen, galt es, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen. Auch hier steigerte er sich nach 27,51 m im zweiten Versuch auf den seinen weitesten Wurf mit 28,30 m. Kein Glanzstück, aber alles noch im Rahmen.
Bei den 200m mussten sich alle Athleten auf die ungewohnte Bahnbeschaffenheit einstellen. Der Start über 200m war auf allen Bahnen auf der Gegengerade, bevor es dann nach ca. 50m erst in die Kurve ging. Und die hatte es in sich, den der Radius war sehr eng und bei den inneren Bahnen war es fast unmöglich, mit vollem Speed die Bahn zu halten. KD gelang es auf Bahn 2 noch relativ gut, aber beim Übergang zwischen Kurve und Zielgerade konnte er wie viele andere die Geschwindigkeit nicht komplett mitnehmen. Zu allem Überfluss war sein Lauf der Einzige mit knapp 2 m/s Gegenwind. Trotzdem steigerte er seine Jahresbestleistung auf 28,17 sec, der drittbesten Sprintzeit.
Im Diskuswurf zog er gleich nach dem Einwerfen den besseren Diskus aus dem Wettbewerb zurück, den der Hartplatz wirkte bei den hohen Temperaturen wie eine Schmirgelleinwand. Nach vorsichtigem Beginn steigerte er sich in jedem Versuch und blieb im Dritten mit 27,12 m nur knapp unter seiner diesjährigen Bestleistung.
Vor dem abschließendem 1.500m Lauf rangierte KD auf dem vierten Platz, doch er konnte weder seine Konkurrenten noch die eigene Leistungsfähigkeit einschätzen. Der Griff zu den Spikes war zumindest einmal als Indiz zu werten, dass er alles versuchen wollte. Und so ging er auch gleich vom Start weg mit den Schnellsten mit, und lag damit deutlich über seinem eigenen Fahrplan. Mitte der zweiten Runde musste er dann auch dem hohen Anfangstempo Tribut zollen und zum bis dahin Zweitplatzierten abreißen lassen. In der nächsten Runde musste er noch ein Duo passieren lassen, konnte den Lauf als fünft Platzierter in 6:05,37 Minuten beschließen.

Die Leistungen im Überblick:
Weitsprung	Speerwurf	200 m	Diskuswurf	1.500 m	Punkte
5,07 m	28,30 m	28,17 sec	27,12 m	6:05,37 min
(732)	(411) (1.143)	(665) (1.808)	(467) (2.275)	(533) (2.808)	2.808

Und so war dann auch die Reihenfolge im Fünfkampf, er belegte in der Entwertung den fünften Platz und verbesserte seine AK-Bestleistung von 2014 um knapp 600 Punkte auf 2.808 Punkte.
Eine gelungene Rückkehr in den Mehrkampf auf deutscher Ebene und eine gelungene Generalprobe für sein anvisiertes Ziel, zum Abschluss der Saison beim Mehkampfwochenende in Flein einen Zehnkampf zu absolvieren. Neben dem optimalen Witterungsbedingungen sorgte der TSV Zehla-Mehlis als örtlicher Ausrichter und der Thüringer Leichtathletikverband für eine reibungslose und teilnehmerfreundliche Organisation, für die man nicht genug danken kann.
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27.08.2016

Flein zum Zweiten

Am zweiten Veranstaltungstag in Flein wollte es KDH wissen und meldete für 3 Disziplinen: Hochsprung, 100m und 200m. Im Hochsprung stieg er bei 1,32m in den Wettkampf ein. Fortan überquerte er jede Höhe bis zu 1,44m im ersten Versuch. Bei 1,44m musste er einmal "nachsitzen" und auch die 1,47m schaffte er dann im 2. Versuch. Bei den letzten Versuchen hatte er doch leichte Probleme mit dem Sprunggelenk, so dass er auf eine Fortsetzung bei 1,50m verzichtete.
Vom Hochsprung ging es sofort rüber zum Start 100m. Ob's am Starttraining des vergangenen Donnerstag lag? Zumindest kam er gut ins Laufen rein und lieferte Wolfgang Hepperle einen harten Fight bis ins Ziel. Gespannt wartete er auf die Zeit: 13,69 sec mit einem kleinen Wermutstropfen. Der Wind blies um 0,1 m/s zu stark. Bis zum Start der 200m hatte KD eine deutliche Pause zu überbrücken. Die Laufeinteilung bescherte ihm den schwächeren Lauf, bei dem er zwar vom Start weg deutlich in Führung lag, aber keinerlei Bezugspunkt zu anderen Sprintern hatte. Als erste Saisonmarke über die längere Sprintdistanz erzielte er 28,58 sec.


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