News -- News -- Juli 2014 -- News -- News

 

Archiv bisheriger News
bisheriger News

 

 

 

 

 

29./30.07.2014

Doppelter Einsatz für KD

In diesem Jahr hat KD auch das Projekt Zehnkampf wieder ins Visier genommen und so nutzte er das Hochsprungmeeting in Musberg dazu, seit 3 Jahren mal wieder über die Latte zu "jucka". Und er kam zu Beginn des Wettkampfes gleich gehörig ins Schwitze, denn er hatte sich bei der Beginnzeit um 1/2 Stunde verlesen. Aber alles kein Problem und er meisterte die Einstiegshöhe von 1,28 m ohne Probleme. Schnell ging es nach oben, denn bei den "unteren" Höhen sprangen mit G. Knecht und ihm nur die beiden Senioren im Feld.  Als für die Beiden dann die Luft dünner wurde, stiegen die anderen Springer/innen in den Wettkampf ein. Noch fehlten KD das Gefühl und das Timing über der Latte, doch erst bei 1,48m musste er dann die Segel streichen, blieb mit 1,44m nur 4 cm unter der Leistung von 2011.
Tags darauf waren die 100m und 200m geplant, dafür gab es zwei Startmöglichkeiten: Besigheim oder Biberach. Nach einigen Überlegungen entschied er sich für das Sportfest in Biberach, da die beiden Disziplinen im Zeitplan besser miteinander vereinbar waren. Spätestens als sich dann aber der 100m Lauf bei überschaubaren Starterfeldern um ca. 20-30 Minuten verzögerte, da bereute er seine Entscheidung. Auch war ein normales Aufwärmen nicht möglich, denn bereits zum spezifisches Aufwärmen musste man mit Spikes laufen, da die Bahn überhaupt keinen "Grip" hatte. Nach einer kurzen Dusche wurde endlich zum Start über 100m aufgerufen. Nach der langen Wartezeit ging KD sehr schnell aus den Startblöcken heraus, so schnell, dass der Starter keine Chance hatte, rechtzeitig zu schießen. So musste sich KD dann notgedrungen auf die 200m konzentrieren. Auch hier gab es wieder erheblichen Zeitverzug, und eigentlich standen die Sprinter "auf Abruf bereit", und natürlich begann es auch wieder rechtzeitig zu regnen. Oberstes Gebot war jetzt für ihn natürlich, nicht zu schnell aus den Blöcken heraus zu gehen. Entsprechend verhalten war der Beginn, und am Ende war er froh, sich nicht irgendwie verletzt zu haben. So wartete er das Ergebnis auch nicht mehr ab (29,02 sec), sondern machte sich 1 Stunde später als geplant auf den Heimweg.
↑ nach oben    

 

27.07.2014

Der Berg ruft

Manchem scheint es schon ein wenig antiquiert zu sein, aber als einzig übrig gebliebenes Bergfest in der näheren Umgebung fand das Bühlbergfest zum 58. Mal statt. Gelegenheit für einen unserer Kids, Cornelius, einen Wettkampf zu absolvieren. Dabei verfügt das Stadion aufm Bühlberg immer noch über eine Aschenbahn, und die Läufe werden traditionell mit der Hand gestoppt. Früh morgens nach einer kurzen Morgenandacht begannen die Mehrkämpfe der meisten Altersklassen, für Cornelius galt es also, hellwach zu sein. Das war er auch, denn er konnte sich in allen 3 Einzeldisziplinen deutlich gegenüber seinen letztjährigen Leistungen verbessern und erzielte dann auch im Mehrkampf mit 863 Punkten eine neue Bestleistung.
Aschenbahn - Vielen schon unbekanntein weiter Satz in die Weitsprunggrube
farblich kaum ein Unterschied: Cornelius beim 50m (auf Asche) und beim Weitsprung (Tartan)
Die Leistungen im Überblick:
   
Athlet
50m
Weitsprung
Ballwurf
Punkte
Cornelius
8,5 sec
3,50 m
31,50 m
863
↑ nach oben    

 

20.07.2014

Bronze für Sven

Für seine ersten "größeren" Meisterschaften hatte sich Sven im Kugelstoßen und 100m Lauf qualifiziert, beim Diskuswurf wurde er vom Verband nicht zugelassen, obwohl nur wenige Zentimeter fehlten und das Starterfeld nicht sehr groß war. Nach dem er aufgrund einer Fußverletzung auf die 100m verzichtete, galt die volle Konzentration dem Kugelstoßen. Mit 12,19 m stieg er eigentlich ganz gut in den Wettkampf ein, konnte sich dann aber nicht wesentlich steigern, der dritte Versuch ging sogar gründlich daneben. aufgrund der ersten beiden Versuche qualifizierte er sich für den Endkampf, aber weit von seinem Vorhaben entfernt, eine persönliche Bestleistung aufzustellen.  Nach dem 4. Versuch nahm ihn Wurf- und Stoßtrainer Ernst nochmals zur Seite und gab ihm entscheidende Tipps für die letzten beiden Durchgänge. Bereits beim nächsten Stoß konnte er die Technik umsetzen, stieß mit 13,66m eine persönliche Bestleistung und verbesserte sich damit auf den Bronzeplatz.
↑ nach oben    
 
19.07.2014

Starkes Team trotz einiger Absagen

Auch in diesem Jahr war es lange vorher angesagt… die Kreismeisterschaften 2014 in den Einzeldisziplinen riefen nach Eislingen. Wir haben immer das Ziel, uns in unserem Landkreis in voller Mannschaftsstärke zu präsentieren! Dieses Ziel wurde durch einige Absagen verfehlt, die Anwesenden konnten mit einem starken Auftritt glänzen! Bereits am frühen Morgen herrschte eine brütende Hitze, die rote Tartanbahn wurde somit extra für uns nochmal etwas mehr angeheizt als sonst, was für gute und schnelle Zeiten so mancher sorgte! Das Wetter blieb einem den ganzen Tag über treu – Sonne pur! Und erreichte Temperaturen von um die 35 Grad. Einzig die Bitte unseres Altvaters KDH an seine Mitstreiter über 100m, ihn nicht ganz so alt aussehen zu lassen, ging wohl an diesem Tag an die falsche Adresse. Grübelnd über ein mehrfaches „Fertig“ aus dem Hintergrund, musste er anschließend noch zur Kenntnis nehmen, auch den schnellen Damen bei diesen Temperaturen buchstäblich „nicht das Wasser reichen zu können“ und wurde in der Zeitenliste nach hinten durchgereicht.
Beim Weitsprung dann stellte manch Einer seinen Trainings-rückstand fest und hakte das Kapitel als Wettkampferfahrung ab! Tobias setzt mit einer glatten 6 das Minimalziel jedenfalls so um, als wäre er beim Zielspringen! In vielen Disziplinen stellten wir den einzigen Athleten aus dem Kreis, wofür es leider keine Extrawertung gibt! So konnte aber Stefan bei 3 Starts drei mal die 1 in der Platzierung verbuchen und untermalte dies im Speerwurf mit beachtlichen 46,50m! Jonathan blieb im Hochsprung nur knapp an der 1,70m Grenze hängen. Er scheiterte nur minimal im 3. Versuch, konnte aber zuvor mit 1,66m bereits eine neue persönliche Bestleistung (PB) springen. Erweitert wurde die Liste der PB-Einträge von unseren Jüngeren wie Simon, Tim, Niels und Sven, die durch ihre starken Leistungen dann auch noch mit einigen ersten und mehreren vorderen Plätzen belohnt wurden.   Genau vermessen: 6,00m
Genau vermessen: Tobias's 6m-Sprung
letzter Wechsel - Auf geht'ssiegreiche Staffel der Männer
Leider konnten wir dann doch nur eine von vier möglichen Staffeln an den Start bringen
Alles in Allem war wieder viel Grün vertreten und es wurde ebenfalls beschlossen, dass das Trikot wie hier zu sehen, wohl nicht mehr allzu oft bei den Kreismeisterschaften auf dem Gruppenfoto zu finden sein wird. Wir sind gespannt, wie das neue Gewand aussieht! Hier aber nochmal für unsere Helden der Hitzeschlacht, die hoffentlich allesamt im nächsten Jahr mit vielen anderen wieder zu sehen sind!
LA-Team Frisch Auf Göppingen
Unser Team bei den diesjährigen Kreismeisterschaften in Eislingen
↑ nach oben    
Die Ergebnisse unseres Teams im Überblick:
Athlet/in
Ak
Disziplin
Leistung
Platzierung

Inga WJ U18 100m
13,74 sec 3.

    Weitsprung 4,56 m 3.
    Diskuswurf 20,88 m 2.
PB
Mirjam Frauen 100m 14,37 sec 3. PB


Weitsprung o.g.V.
 
Simon MJ U14 75m 10,47 sec 1.
PB


Ballwurf 200g
45,50 m 4.
PB
Niels MJ U16 Speerwurf 28,68 m 1.
PB


800m 2:31,27 min
1.
PB
Sven
MJ U16 100m 12,36 sec 1.
PB


Weitsprung 5,15 m 1.



Diskuswurf 29,18 m 1.

Tim MJ U16 Kugelstoßen 6,75 m 2.
PB


Diskuswurf 16,29 m 2.
PB
Jonathan MJ U20 100m 12,99 sec 2.



Hochsprung 1,66 m 1.
PB


Diskuswurf 30,12 m 1.

Axel Männer 100m 12,85 sec 3.
PB


Hochsprung 1,70 m 1.

KDH Männer 100m 14,49 sec 6.



200m 28,33 sec 1.



Weitsprung 4,93 m
2.

Markus
Männer
100m 12,86 sec
4.

Stefan
Männer Kugelstoßen 11,47 m
1.



Diskuswurf 34,90 m
1.



Speerwurf 46,50 m
1.

Tobias
Männer 100m 12,61 sec
2.



Weitsprung 6,00 m
1.

4x100 m Staffel
Ak
Leistung
Pl.
StG Göppingen-Faurndau
(Axel, Tobias, Markus, Jonathan)

Männer
47,57 sec
1.
↑ nach oben

11.-13.07.2014

Deutsche Seniorenmeisterschaften in Erfurt

Das Steigerwaldstadion in ErfurtZum wiederholten Male Gastgeber der Senioren: Erfurt
Das Steigerwaldstadion in Erfurt war zum wiederholten Male Austragungsort der Deutschen Seniorenmeisterschaften
Eigentlich sollten die Deutschen Meisterschaften DER Saisonhöhepunkt für Klaus-Dieter werden, und bei der Wettkampfphase Mitte/Ende Mai zeigte die Formkurve nach oben. Aufgrund der bereits erwähnten Rippenprellung war eine gezielte Vorbereitung nicht möglich, und auch die Testwettkämpfe gaben ihm nicht die gewohnte Sicherheit zurück. Ein wenig hoffte er auf den Faktor Erfurt, denn bei allen bisherigen Wettkämpfen in der Landeshauptstadt Thüringens war er sehr erfolgreich. Die äußeren Bedingungen waren hervorragend, über die Kurzhürden blies sogar ein leichter Rückenwind.
  KDH beim Start 100m Hürden
KDH konzentriert vor dem Start 100m Hürden
So lange wie möglich im 3-er Rhythmus bleiben, dass hatte KDH sich fest vorgenommen. Lag's an der Berührung mit dem Konkurrenten auf der Nachbarbahn? Er war sich nicht sicher, doch bereits an der vierten Hürde ging's wieder in den 4-er über. Zunächst etwas holprig und erst ab Mitte des Rennens konnte man wieder von einem flüssigen Lauf reden. Am Ende war er nicht ganz zufrieden, wobei die 17,28 sec seine beste Zeit in diesem Jahr darstellt. Am frühen Samstagmorgen (09:10 Uhr) ging es dann auf die mit Hürden bestückte Stadionrunde. KD wollte unbedingt unter 70 Sekunden laufen, als Minimalziel die Quali fürs nächste Jahr schaffen, die bei 71,00 sec liegt. Er begann stark und konnte erstmals in diesem Jahr die ersten 3 Hürden im 15-er Rhythmus bewältigen. Auf der Gegengeraden hatte er sogar Tuchfühlung zum Baden Württembergischen Seniorenmeister, doch dann brach er ein wenig ein und musste den Kontakt abreißen lassen. Insgesamt war der Lauf durchaus als rhythmisch gelungen zu sehen, aber seine Ziele verfehlte er mit 72,30 sec doch deutlich.
Die Seniorenmeisterschaften in Erfurt waren in fast schon gewohnter Weise hervorragend ausgerichtete Meisterschaften, eine Werbung für den Seniorensport in der Leichtathletik.
↑ nach oben   und ein paar Bilder gibt es auch

 

05.07.2014

Härtetest in Edenkoben

Nach dem erfolgreichen Test in Freiberg entschloss sich Klaus-Dieter, sich einem Härtetest beim Seniorensportfest in Edenkoben zu unterziehen. Hauptaugenmerk lag auf seiner ersten Disziplin, den 100m Hürden. Zwar gab es zwischendurch immer wieder Regenschauer, aber richtig störend war der im Laufe des Tages immer stärker werdende Gegenwind auf der Zielgeraden. Eine Schrecksekunde gab es beim Aufwärmen an den Hürden, denn KD blieb hängen und stürzte. Aber außer ein paar Abschürfungen war nichts weiter passiert. Deutlich forscher ging er die ersten Hürden an, stellte erst zur 4. Hürde auf den 4-er Rhythmus um, und verbesserte seine Jahresbestleistung um 2 Hundertstel. Beim Weitsprung sollten dann endlich die 5 Meter fallen, aber irgendwie fand er überhaupt keinen Wettkampf-Rhythmus. Weltmeisterlich waren die Kampfrichter/Helfer, denn einen derartig schnell durchgeführten Wettkampf hatte KD seltenst erlebt. Und so war er mit den erzielten 4,62m nicht wirklich zufrieden. 
100m Hürden in EdenkobenWeitsprung in Edenkoben
Insgesamt 4 Disziplinen absolvierte Klaus-Dieter beim Seniorensportfest in Edenkoben
100m in Edenkoben
KD als Jäger bei den 100m (treibt das Feld vor sich her)
Erfolgt ein Fehlstart, so ist in der Folge immer wieder zu beobachten, dass die Starter zum "schnelleren Schießen" neigen. So auch beim Start über die 100m. Leider war KD noch nicht einmal ansatzweise in der Fertigposition, als der Starter den Schuss abgab. So war er schon zu Beginn im Hintertreffen, und der stramme Gegenwind trug auch nicht zu einer besseren Zeit bei. Mit den abschließenden 200m wollte KD nochmals das Stehvermögen testen, was ihm bei mittlerweile über 3,0 m/s Gegenwind einigermaßen gelang. Die Zeiten über die beiden Sprintstrecken waren doch eher zum Vergessen.
weitere Bilder
   
↑ nach oben    

 

02.07.2014

Die Stätte, an der Helden geboren wurden

Knapp zwei Wochen war es her, dass sich Klaus-Dieter beim Wakeboarden eine schmerzhafte Rippenprellung zugezogen hatte, was ihn zu einer Trainingspause zwang. Und eigentlich müsste es eine noch längere Pause sein. Aber auf das 2. Juli-Wochenende sind die Deutschen Seniorenmeisterschaften in Erfurt terminiert. Und so waren die KM Hürden des Kreises Ludwigsburg der ultimative Test, ob eine Teilnahme an den Meisterschaften überhaupt möglich ist. Gleichzeitig war es eine Rückkehr nach Freiberg a.N., an die Stätte, an der er seinen ersten Zwanzigkampf absolvierte. Kurzfristig ergab es sich dann, dass KD sein Rennen alleine bestreiten musste. Angefeuert von den anderen Sportler entschied er sich schon bei der Überquerung der ersten Hürde, das gesamte Rennen im 4-er Rhythmus zu laufen. Die sichere Variante eben, denn: Die Rippen schmerzten natürlich immer noch, aber im erträglichen Rahmen. Und so war die Zeit von 17,61 sec durchaus bemerkenswert, denn sie lag nur knapp über der bisherigen Bestleistung. Eine starke Stunde später ging er auch noch die 400m Hürden an. Hier musste er doch der kurzen Pause ein wenig Tribut zollen, die 74,15 sec waren aber unter den gegebenen Umständen akzeptabel.
↑ nach oben    

 

14./15.06.2014

Stefan und Jonathan im Mehrkampfmekka Götzis

Lange waren unsere Mehrkämpfer Stefan (Mä) und Jonathan (U20) auf der Suche nach einem geeigneten 10-Kampf-Wettkampf. Ein schwieriges Unterfangen, wenn man nicht gleich zu Anfang der Saison starten möchte. Fündig wurden sie dann im benachbarten Österreich, denn dort wurde am Wochenende 14./15. Juni das 12. Internationale Raiffeisen-Mehrkampfmeeting ausgerichtet. Als Wettkampfort war zunächst Lustenau vorgesehen, doch wenige Woche vor dem Termin wurde der Austragungsort in das Mehrkampfmekka Götzis verlegt. Ein zusätzlicher Ansporn für gute Leistungen? Man wird es im Verlauf des Berichtes sehen.

Die Anreise wurde auf den Freitag geplant und auch beibehalten, als der Wettkampfbeginn kurzfristig auf den Beginn des Nachmittags verschoben wurde. Den Zwischenstopp in Friedrichshafen, um die Begleitung vom Coach KDH abzuholen, nutzten die stets hungrigen Mehrkämpfer, um einen kleinen Snack zu sich zu nehmen. Dann ging's weiter Richtung Götzis zur Unterkunft, einem idyllisch gelegenen Berghof.

  Mehrkämpfer Stefan und Jonathan
Mehrkämpfer Jonathan und Stefan
Idylle purIdylle pur
Idyllisch gelegener Gasthof mit hauseigenen Eseln
Stefan hatte die Unterkunft klargemacht, aber wohl die Zufahrt mit 28%-iger Steigung nicht bedacht, denn sein Bulli kam gehörig ins Schnaufen. Nachdem die Zelte aufgeschlagen waren, ging es auf Empfehlung des Gastgebers zu einem österreichischem Gasthof, um die Kalorienzufuhr für den Wettkampf zu vervollständigen. Die freundliche Zensi war dann auch auf ältere Generationen eingestellt und so konnte Jona sein restliches Schnitzel in Folie eingepackt als Wegzehrung mitnehmen.
Mösle-Stadion in GötzisMösle-Stadion in Götzis
Das Mehrkampfmekka schlechthin: Mösle-Stadion in Götzis
Am frühen Morgen wurde die kleine Abordnung von Sonnenstrahlen geweckt, ein frischer Wind warf sogleich die Frage auf, aus welcher Richtung er im Stadion wehen wird. Erleichterung machte sich breit, als man im Stadion ankam, denn es waren nahezu ideale Bedingungen. Leider konnte Stefan die Gunst der Stunde nicht nutzen und stieg in dem Zehnkampf mit einer normalen 12,80 sec über 100m ein. Ganz anders hingegen Jona. Er schaffte es zwar immer noch nicht, einen lockeren Laufstil durchzuziehen, aber mit 11,99 sec blieb er zum ersten Mal unter der 12-Sekundenmarke. Ideale Mehrkampfbedingungen an beiden Tagen
Ideale Mehrkampfbedingungen an beiden Wettkampftagen
 
Ab dem Weitsprung wurden dann die beiden Riegen zusammengelegt. Im Weitsprung drehte der Wind zwar ab und an, aber auch hier war es größtenteils ein Schiebewind. Leider konnten dies in der punkteträchtigen Disziplin weder Stefan (5,58 m) noch Jonathan (5,30 m) entscheidend nutzen, sehr zum Ärger des Coaches. Im Kugelstoßen wurde er dafür entschädigt, denn Jonathan wuchtete die Kugel auf die neue PB von 11,07m. Da blieb Stefan mit den nicht gerade schlechten 10,81 m das Nachsehen, nicht nur im direkten Duell, sondern auch bei ihrer Wette ging Jona mit 1 cm in Führung. Beim Hochsprung von einem Einbruch zu reden, ist sicherlich falsch. Aber die übersprungenen 1,63 m (Jona) bzw. 1,72 m (Stefan) rissen den Coach nun auch nicht vom Hocker. Hier war doch eine deutliche Verunsicherung zu spüren, nur sporadisch kamen technisch saubere Sprünge zustande.
Stefan 100mStefan WeitsprungStefan Kugelstoßen
Stefan Hochsprung  Stefan 400m
Der 1. Tag von Stefan
im Überblick:
  100m
12,80 sec 502
  Weitsprung
5,58 m
498
  Kugelstoßen 10,81 m
534
zum Beginn des Artikels Hochsprung
1,72 m
560
  400m
59,82 sec
419
 


 
2.513
Am frühen Abend stand dann mit der Stadionrunde die letzte Disziplin des ersten Tages an. Stefan rettete sich nur ganz knapp in einer Zeit unter 60 Sekunden ins Ziel. Anbetracht der 59,82 sec meinte der Coach dann auch, dass er endlich einen geeigneten Trainings-Sparringspartner gefunden habe. Jonathan ließ sich von dem auffrischenden Wind nicht beeindrucken und verbesserte seine PB über die Stadionrunde um eine halbe Sekunde auf 54,70 Sekunden. Bemerkenswert auch deswegen, weil Sprintausdauer eigentlich selten auf dem Trainingsplan stand und Jona im Dunstkreis des Abis eher unregelmäßig an den Trainingsterminen zu sehen war.
Jonathan 100mSo könnte Weitsprung aussehenJonathan Kugelstoßen
Jonathan Hochsprung Jonathan 400m
Der 1. Tag von Jonathan
im Überblick:
  100m 11,99 sec
653
  Weitsprung 5,30 m
441
  Kugelstoßen 11,07 m
550
zum Beginn des Artikels Hochsprung 1,63 m
488
  400m 54,70 sec
611
   

    2.743
Am Abend wurden beim Italiener die Kalorienspeicher aufgefüllt, und manch einer entdeckte den großen Flachbildschirm am Eingang erst auf den zweiten (oder dritten) Blick. Und waren die 1 1/2 Hauptgerichte für unsere Athleten nicht genug, zumindest Jona hatte ja noch das eingepackte Schnitzel in der Hinterhand.
Stefan 110m HürdenStefan DiskusStefan Stabhochsprung
Für den zweiten Tag hatte sich Stefan viel vorgenommen, speziell über die 110m Hürden. Doch auch hier konnte er die idealen Bedingungen nicht nutzen, um einen Knaller rauszulassen. Entsprechend enttäuscht war er dann auch über die 16,68 sec, zumal er in diesem Jahr bei schlechteren Bedingungen eine bessere Zeit gelaufen war. Gab's eine weitere PB für Jonathan? Nun, nicht ganz, aber die 16,83 sec zeigen, dass er sich hier gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert hat. Endlich einmal den EINEN Wurf erwischen, so ging Stefan in den Diskusring. Den hat er zwar noch nicht erwischt, aber mit den 34,46 m nähert er sich langsam wieder den Weiten jenseits der 35-Metermarke. Im direkten Vergleich zu Stefan blieb für Jona nichts zu holen. Nach einem ersten ungültigen Versuch war der Coach letztendlich froh, dass der Diskus im Sektor landete, auch wenn die 29,00 m nicht das eigentliche Leistungsvermögen widerspiegelten.
Jonathan 110m HürdenJonathan DiskusJonathan Stabhochsprung
Bewegen sich Menschenmassen beim Zehnkampf in eine bestimmte Stadionkurve, dann kann das nur bedeuten, dass die spektakulärste Disziplin anstand, der Stabhochsprung. Schon beim Einspringen wurde klar, dass nur wenige Stabhochspringer am Werke sind. Aber wie man sich trotz mangelnder Technik in die Höhe schrauben kann, das zeigte Jonathan in vorbildlicher Manier. Bereits früh hatte er sich für einen Stab entschieden und begann zur Sicherheit mit der Einstiegshöhe. Bei der Lattenüberquerung reichte es zwar nur zur Hubschraubertechnik, aber damit überwand er nicht nur die 3-Metermarke, sondern steigerte seine PB um fast 1 m auf 3,30 m. Stefan hatte sich für den Stabhoch auch viel vorgenommen. Doch er fand nicht so richtig in den Wettkampf und auch nicht den richtigen Stab. Zudem machte sich seine Achillessehne bemerkbar und so blieb er mit 3,20 m sogar unter der Höhe von Jona hängen. Auch im Speer konnte er die Beschwerden nicht ignorieren, die Weite von 42,16 m war die logische Folge. Auch hier startete Jona mit einem ungültigen Versuch und Anbetracht der Flugkurve und des sehr guten Kampfrichters hatte der Coach schon Bedenken, ob Jona überhaupt einen gültigen Versuch zu Wege bringt. Gott sei Dank wischte Jona die Bedenken mit dem zweiten, einem gültigen Versuch, beiseite und blieb dabei nur knapp hinter seiner PB zurück. Im abschließenden 1.500 m-Lauf hat man schon viele Athleten "eingehen" sehen und so war der Coach gespannt, wie sich seine Athleten schlugen.
Der 2. Tag von Jonathan und Stefan im Überblick:
Stefan Speerwurf
Jonathan Speerwurf
Jonathan 1.500m
zum Beginn des Artikels

110m Hürden
Diskuswurf
Stabhochsprung
Speerwurf
1.500m

Jonathan
16,83 sec
29,00 m
3,30 m
35,63 m
5:11,51 min


642
445
431
431
495
5.135
Stefan 16,68 sec
34,46 m
3,20 m
42,16 m
aufgeg.


658
553
406
473

4.603
Für Jonathan ging es auch um den Gesamtsieg des Meetings in seiner Altersklasse, denn nach 9 Disziplinen lag er nur 7 Punkte hinter dem führenden Niklas Schnetzer von der TS Rankweil, er musste ihm also 1,20 Sekunden abnehmen. Aufgrund der 400m-Zeiten war Coach KDH guter Hoffnung, ab anfangs des Rennens hielt sich der bis dahin Führende noch gut hinter Jonathan. Zwar hatte Jona in der dritten Runde auch einen kleinen Durchhänger, konnte sich aber entscheidend von Niklas absetzen, der doch sichtbar einbrach. Am Ende nahm ihm Jona über 40 Sekunden ab und gewann mit einer neuen Bestleistung von 5.135 Punkten seine Altersklasse doch noch deutlich. Leider half bei Stefan auch ein Kinesiotape nichts, so dass er die 1.500m nach wenigen Metern aufgeben musste.
Die Könige der LeichtathletikSiegerehrung 10-Kampf U20
Beim abschließenden 1.500m-Lauf war die Anzahl der Athleten übersichtlich. Der strahlende Sieger bei der Siegerehrung
Bildergalerie
   
     
↑ nach oben zurück zu Aktuelles Startseite