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26.06.2013

Freud und Leid im Hürdenwald

In diesem Jahr trat unser Team fast schon in Mannschaftsstärke bei den Kreis- und Regionalmeisterschaften des Kreises Esslingen in Neckartenzlingen an. Neben Dauergast KDH versuchten sich auch Stefan und Jona über die Kurzhürdendistanz. Für Stefan war es der erste Start in einer Laufdisziplin in diesem Jahr. Trotz eines miserablen Starts war er von der ersten Hürde an bei der Musik und fand sehr schnell seinen Rhythmus. Gegen Ende hin machte sich aber dann doch die fehlende Wettkampfpraxis bemerkbar und es schlichen sich einige technische Fehler ein. Gespannt wartete er nach dem Lauf auf seine Zeit und war positiv überrascht, dass er mit 16,43 sec einen sehr ordentlichen Saisonstart hingelegt hatte. Mit der Zeit reihte er sich sofort wieder auf Platz 15 der WLV-Bestenliste ein.
Bei Jonathan war es vor Allem spannend zu beobachten, ob er die komplette 110er-Distanz endlich einmal im 3er-Rhythmus durchziehen kann . Auch er startete etwas zögerlich und mit einer Portion Respekt ins Rennen, tastete sich aber von Hürde zu Hürde vor und konnte tatsächlich den 3er bis zum Ende durchstehen. "So macht Hürdenlaufen Spaß" war Jonas Kommentar kurz nach dem Rennen. Mit einer 17,10 sec und der gewonnen Sicherheit, den 3er komplett durchlaufen zu können, werden auch Zeiten unter 17 Sekunden demnächst machbar sein.
Klaus-Dieter hatte sein Programm bereits im Vorfeld auf die Kurzhürden beschränkt, machten ihm doch nach wie vor seine Knieprobleme zu schaffen. Während er beim ersten Aufwärmen noch locker über die Hürden lief, wurde der Lauf zu einem einzigen Disaster. Schon der Start war leicht behäbig und bis zur vierten Hürde sah es nach einem lockeren Trainingslauf aus, doch dann blieb er an der Hürde unglücklich hängen und wechselte im Anschluss wild zwischen 3er- und 4er-Rhythmus. Erstaunlich daran ist nur, dass er unwesentlich langsamer lief als bei den BaWü.
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01./02.06.2013

Oans -  Zwoa - Drei - Gwunna

Schlechter konnten die Vorzeichen für die Baden-Württembergischen Seniorenmeisterschaften  in diesem Jahr nicht sein. Durfte Klaus-Dieter sich seit April wieder mit den Achillessehnen rumplagen, kamen vor einigen Wochen noch schmerzhafte Rückenprobleme hinzu. Ein gezieltes Training war kaum noch möglich, und dann bekam er zwei Tage vor dem Wettkampf auch noch so extreme Kniebeschwerden, dass ein komplettes Beugen des Beines unmöglich war. Die denkbar schlechtesten Voraussetzungen für die Titelverteidigung im Hürdendouble. Doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zum Schluss und so hatte er für die beiden Tage neben den Kurz- und Langhürden auch über 100 m und zum Weitsprung gemeldet.
Samstags ging es bei nach wie vor anhaltendem Dauerregen zunächst über 100 m Hürden an den Start. KD gelang ein normaler Start, was ihn sofort in Führung brachte, die er mit einem flüssigen Lauf bis zur fünften Hürde noch ausbauen konnte. Doch dann wurde der Abstand zur nächsten Hürde immer größer und so stellte er bei den letzten drei Hürden auf den 4-er Rhythmus um. Trotz der schlechten Rahmenbedingungen war KD mit der Zeit von 17,18 sec überhaupt nicht zufrieden, einzig die Titelverteidigung stimmte ihn ein wenig versöhnlich. Die körperlichen Beschwerden behinderten ihn doch mehr als er angenommen hatte, denn er touchierte z.B. im gesamten Lauf keine einzige Hürde, völlig untypisch für seinen Laufstil. Kurz vor der Langhürdendistanz hatte der Himmel dann die Schleusen geschlossen, dort kam es zum erneuten Aufeinandertreffen mit Udo Laub, einem langjährigen Konkurrenten. Bereits kurz nach dem Start bekam KD einen Krampf in der rechten Wade und er dachte nicht nur einmal ans Aufgeben. Doch kampflos wollte er die Titelverteidigung nicht aufgeben und so probierte er zunächst, mit weniger Druck die nächsten Hürden zu überlaufen. Der beim Aufwärmen noch sichere 16-er Rhythmus war dadurch aber Makulatur.
BaWü - die 7. HürdeBaWü - die 7. HürdeBaWü - die 8. Hürde
Erst ausgangs der 2. Kurve konnte sich KDH ein wenig absetzen
Mitte des Rennens lag er zwar immer noch vorne, aber im zweiten Streckenabschnitt werden viele enge Rennen entschieden. Sollte sich jetzt seine geringen Trainingsumfänge negativ auswirken? Auch eingangs der Zielgeraden lag er immer noch hauchdünn in Führung und das weckte einen unbändigen Siegeswillen in ihm. Er konzentrierte sich nur noch auf das flüssige Überlaufen der letzten beiden Hürden, nutzte den Schwung aus und ging auf den letzten Metern ans absolute Limit. Er schaffte, was er eigentlich für nicht möglich gehalten hatte: Die Titelverteidigung in der Langhürdendistanz und der erneute Gewinn des Hürdendoubles. Ganz nebenbei schaffte er es mit 69,92 sec unter die 70-Sekundenmarke.
Sonntags trat er eigentlich dann nur noch an, weil er seine Stoppuhr am Wettkampfort vergessen hatte. Frühmorgens – also zur besten Sprint-Tageszeit – ging es mit den Vorläufen über 100 m los. Das Wetter im badischen Helmsheim zeigte sich von der besseren, weil sonnigen Seite. Gleich zu Beginn war für KD klar, dass er lediglich den Vorlauf bestreiten wird. Eigentlich kam er (gefühlt) ganz gut aus den Blöcken und Mitte der Strecke auch gut ins Sprinten. Seinen Vorlauf beendete er als Dritter und meldete sich sofort vom Endlauf ab. Als er später seine unterirdische Zeit von 14,19 sec las, da tröstete ihn auch nicht, dass der stürmische Wind auch bei vielen Anderen eine gute Sprintleistung verblies.
Mit dem Weitsprung stand dann seine letzte Disziplin auf dem Programm. Unabhängig von den Teilnehmern war seine Taktik eine ganz einfache. Einen guten ersten Sprung, am Besten gleich deutlich über 5 m (Jonathan lässt grüßen), und dann abwarten. Die beste Taktik nutzt aber nichts, wenn die ersten beiden Versuche ungültig sind. Neben dem böig wechselndem Wind machte ihm auch seine Knieverletzung zu schaffen, sodass an eine normale Landung nicht zu denken war. Und so brachte er erst im dritten Versuch etwas Messbares zustande, blieb mit 4,80m aber deutlich unter seiner Zielsetzung. Sein nächster Satz war dann zumindest über die 5m-Marke, was gleichbedeutend mit der Führung war. Diese gab er bis zum letzten Durchgang nicht mehr ab, gewann im Weitsprung seinen dritten Titel und avancierte zum erfolgreichsten Kreisteilnehmer bei den BaWüs.
Hier gibt's einige Bilder vom 1. Tag >>
   
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30.05.2013

Springer- und Werfertag in Vöhringen

"Heftige Regenfälle konzentrieren sich vor allem auf die Bereiche Schwäbische Alb, Allgäu und Oberschwaben", so die Wettervorhersage bei der Anfahrt zum Wettkampfort - gut, dass dieser genau in der Mitte der drei Regionen (südlich von Ulm) lag! Doch bis auf ein paar Tropfen zu Beginn der Veranstaltung und einem kräftigen Regenguss nach unserem Wettkampfende blieben wir auch dieses Mal trocken. Zunächst wagten sich Jonathan und Tobias an die Weitsprunggrube, die vor Wettkampfbeginn extra noch einmal bewässert wurde, um eine optimale Durchfeuchtung des Sandes zu erzielen. Gute Bedingungen, die die beiden Frisch-Aufler nicht nutzen konnten.
Flying TobiFlying Jona
Stilelemente von Flying Tobi und Jona
In einem Wettkampf, der von vielen Fehlversuchen geprägt war, kamen sowohl Jonathan als auch Tobias nie richtig in den Wettkampf und blieben hinter ihren Möglichkeiten zurück. Jonathan verpasste sein anvisiertes Ziel (5,50 m) mit 5,19 m deutlich und auch Tobias, der im Vorjahr mehrmals über 6 m sprang, musste sich mit 5,78 m begnügen. Später wurde darüber gemutmaßt, ob die schlechten Leistungen auf die frühe Startzeit (um 12 Uhr morgens) zurückzuführen seien oder ob das schlechte Karma der unzähligen Stromleitungen über dem Sportpark dafür verantwortlich sein könnte.
Weiter ging es mit dem Diskuswerfen, wo auch Stefan ins Geschehen eingriff. Hier hatten alle Teilnehmer große Probleme mit der Orientierung im Ring, was zu einer großen Anzahl an Fehlversuchen führte.
Jonathan konnte vier gültige Versuche in seinem ersten Wettkampf mit dem 1,75 kg-Diskus auf den Rasen bringen, wobei der weiteste Wurf bei 23,24 m landete. Jedoch war ihm die Unsicherheit in dieser Disziplin noch deutlich anzumerken und auch an den technischen Grob- und Feinheiten muss noch heftig gefeilt werden. Positiv zu bemerken ist, dass er seine Weite vom letzten Jahr annähernd halten konnte. Stefan stieg mit einem Fehlversuch und einem durchschnittlichen Wurf (33,44 m) in den Wettkampf ein, bevor ein weiterer Fehlversuch (weit, aber außerhalb des Sektors) folgte. Im vierten Durchgang konnte Stefan jedoch ein kleines Ausrufezeichen setzen und schleuderte das Wurfgerät auf 35,96 m.
Wo fliegt sie denn?
Langes Warten bis zur Landung = große Weite
Beim anschließenden Hochsprungwettbewerb, der leider nur schwach besetzt war, probierten sich Tobias und Jonathan zum ersten Mal in dieser Saison beim Springen in die Höhe. Bei optimalen Bedingungen - es war angenehm warm, kein Wind, trockener Anlauf - zeigten die beiden einen guten Start. Tobi meisterte fünf Höhen ohne Fehlversuch, erst bei 1,74 m war Schluss (übersprungene Höhe: 1,71 m). Jonathan konnte ebenfalls einige Höhen ohne Fehlversuch überwinden, doch als es interessant wurde, gingen die Kräfte langsam zur Neige. Technisch zeigte er bei seinen drei Fehlversuchen über 1,62 m die besten Sprünge, kam aber leider nie richtig vom Boden weg. Deshalb war für ihn schon bei 1,59 m der Wettkampf beendet.
einige Bilder gibt es auch >>
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