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16.-25.08.2012

Klaus-Dieter im Finale über 100m Hürden

Nach den Deutschen Meisterschaften hatte Klaus-Dieter eigentlich die Hoffnung für eine Teilnahme bei der EM bereits aufgegeben. Mit einem Gedanken musste er sich auf jeden Fall bereits anfreunden, einen kompletten Zehnkampf zu absolvieren hätte ihm seine Achillessehne nicht verziehen.
So hatte er bereits im Vorfeld über den Verband um ein Ummelden vom Zehnkampf auf die 400m Hürden beim Organisationskommittee ersucht. Nach dem er keine Rückmeldung erhielt, war die Strategie, einzelne Disziplinen - speziell die 100m Hürden am 2. Tag - innerhalb des Zehnkampfes zu absolvieren. Begleitet wurde er von Jenny und Alexander.
Die Anreise am Mittwoch hat sich dann zwar noch ein wenig gezogen, aber die Schließungszeiten des Akkreditierungsbüro (20:00 Uhr) und des TIC (Technical Information Center, 21:00 Uhr) bereiteten keine Probleme. Zudem war die Akkreditierung "unnah des Stadion gelegen".

Vollbepackt nach Zittau
Für alle Fälle gewappnet, denn noch stand "Decathlon" auf dem Programm
Kein Problem dachte sich die kleine FAG-Delegation. Hier schieden sich aber die Geister, den unnah oder 500m (Angabe im TIC) waren's dann eben nicht, sondern es waren locker 1,2 km oder knapp 15 Minuten strammer Fußmarsch. Im Stadion zurück wurde man von dem kleinen Hinweisschild überrascht, dass das TIC heute nur bis 19:15 Uhr geöffnet habe. Und sie waren nicht die Einzigen, die im TIC mit den Mitarbeitern wegen dem frühzeitigen Schließen diskutierten. Aber diese ließen sich nicht erweichen.   Weinaupark-Stadion in Zittau
Das renovierte Weinaupark-Stadion in Zittau - Austragungsort der technischen und Bahnwettbewerbe
Anbetracht der Startzeit am nächsten Tag (12:55 Uhr) sei es aber kein Problem, denn man könnte sich auch noch donnerstags bis 10:00 Uhr anmelden. Es wurde nämlich unterschieden zwischen Vormittagswettkämpfe (Anmeldung war nur einen Tag vorher möglich) und Nachmittagswettkämpfe (Anmeldung war einen Tag vorher und bis 10:00 Uhr des Wettkampftages möglich). So viel schon Vorneweg: Am nächsten Tag stellte sich dies, zumindest im Bezug des Zehnkampfes, als Falschinformation heraus, denn als Nachmittagswettkampf galten alle, die ihren Startzeitpunkt um 13:00 Uhr oder später hatten. Aber in dem Gefühl, es am nächsten Tag richten zu können, suchten die FAG-ler erst einmal ihre Ferienwohnung auf. Am nächsten Morgen war also frühes Aufstehen angesagt, doch der Blutsturz beim Anmelden lies nicht lange auf sich warten. Als KDH seine Akkreditierungskarte auf den Scanner legte, kam ein deutliches und bestimmtes "No" von dem Mitarbeiter. Nach einigem Hin und Her stellte KD dann fest, dass er im PC mit 100m Hürden und 400m (!!) erfasst war. Immerhin merkten auch die Mitarbeiter, dass irgendwas nicht stimmen konnte, den auf der Akkreditierungskarte waren 100m Hürden und Decathlon vermerkt. Trotzdem war auch im Gespräch mit dem Chef des TIC keine Änderung zu erreichen. Erst das Einschalten der Deutschen Delegation, die sich noch den gesamten Mailverkehr von der DLV-Zentrale zusenden lies, brachte am frühen Nachmittag die Entwarnung. Die Änderung auf 400m Hürden wurde vorgenommen, und ganz nebenbei war es jetzt auch möglich, sich zwei Tage vor seinem Wettkampf anzumelden.
Historische Tribüne - unser Aufenthaltsort während der Tage
EM mit Maskottchen, historischer Tribüne und kompetenter Sprecher, die durch's Programm führten. Kompetente Sprecher führten durch die Wettkämpfe
Das Maskottchen der EM
Die nächsten Tage nutzten die Drei dann, um den Wettkämpfen als Zuschauer beizuwohnen, und KDH hielt auch engen Kontakt zum Physio, doch ein erster Lauftest zeigte, dass die Sehne hielt. Aber zum Schwur kam es beim Aufwärmen zu den Semifinals am Samstag. Doch sei es Warmlaufen mit Joggingschuhe oder die hürdenspezifische Vorbereitung mit Spikes, die Schmerzen in der Sehne waren kaum bemerkbar. Entsprechend couragiert ging er seinen Lauf an, zwar wieder ohne festen Rhythmus, doch ihm gelang ein flüssiger Lauf. Doch Mitte der 2. Kurve machte sich dann doch der Trainingsrückstand bemerkbar und er konnte sein gutes Finish nicht zeigen. Aus den 3 Läufen qualifizierten sich die zwei Erstplazierten direkt und die zwei Zeitschnellsten für das Finale. KD war anbetracht der Vorgeschichte mit seiner Zeit von 69,69 sec zufrieden, den mehr ging nicht. Als Dritter in seinem Lauf belegte er im Endklassement den 11. Platz. Hauptaugenmerk lag natürlich auf den Kurzhürden am folgenden Mittwoch, über die er mit dem Finale liebäugelte. Aber erst waren ein paar Tage der Erholung angesagt. Semifinale 400m Hürden
Wer sagt's denn; es geht auch mit dem schwächeren Bein
Einen Tag vor dem Wettkampf lies er sich nochmals vom Physio behandeln und ein frisches Kinesiotape anlegen. In seinem Vorlauf hatte er es u.a. mit dem Deutschen Hallenmeister über 60m Hürden zu tun. "On your mark", "Set", und schon ging's los. Und bis zur 8. Hürde war KD auch gut unterwegs, doch dann ging ihm der Vorwärtsschub ein wenig verloren und spziell über die letzte Hürde war's ein richtiger Kampf, doch auch sie schaffte er gerade noch so im 3-er. Während KD noch pumpte, erreichte ihn bereits die Nachricht, dass er sich mit seinen 16,36 sec als Achter für das Finale am nächsten Tag qualifiziert hatte.
Semifinale 100m Hürden
Semifinale 100m Hürden M50: KD eingerahmt vom späteren Europameister Neil Tunstall (GBR, rechts) und dem Bronzemedaillengewinner Martin Vogel (GER, links).
Zum Finale hatte er sich besonders viel vorgenommen, mit konsequentem Nachvornelaufen wollte er sich zumindest noch um einen Platz verbessern. Alle Finalläufe fanden zur "Prime Time" statt, vollbesetzte Ränge auf der Zielgeraden, und KD auf Bahn 8 mit "direktem Kontakt" zu den Zuschauern. Doch so viel er sich auch vorgenommen hatte, bereits beim Start war alles Makulatur. Er kam überhaupt nicht ins Laufen, musste mehrmals in den 4-er wechseln und ärgerte sich bereits während des Laufes darüber.
So war es nichts mit einer Verbesserung, er legte den schlechtesten Lauf insgesamt in den letzten Jahren auf die Bahn. Entsprechend angefressen und sauer war er dann über sich selbst. Er brauchte dann auch noch einen Tag, bis er das Positive aus seiner Teilnahme ziehen konnte, und die Motivation, im nächsten Jahr nochmals anzugreifen.
  Finale 100m Hürden
Do war's scho gschwätzt, wie wir Schwaba zu saga pflega
Den nächsten Tag nutzte das kleine Team noch, um einen Ausflug in die nähere Umgebung von Zittau zu unternehmen. Natürlich nur so lange, wie es der Zeitplan der Finale im Stadion zulies. Am Samstag, dem letzten Tag der EM, waren traditionell die Staffelläufe. Vormittags über die 4x100m, nachmittags dann über die 4x400m. Zusammen mit der kleinen Abschlussfeier um die Mittagszeit bildeten sie einen stimmungsvollen Ausklang der Meisterschaften.
Impressionen Zittau und Umgebung
 
Pop-Art-Viertel "Mandauer Glanz"Marsbrunnen (Rolandbrunnen)
Pop-Art-Viertel "MandauerGlanz"                                                  Marsbrunnen (Rolandbrunnen)
Nonnenfelsen bei JonsdorfNonnenfelsen bei Jonsdorf
Nonnenfelsen bei Jonsdorf
Kloster OybinKloster Oybin
Gegend bei Kloster Oybin
Und spätestens am Abschlusstag hatte sich auch die Laune von KD gebessert, und sein Fazit der Europameisterschaften in dem Dreiländereck fiel fast gänzlich positiv aus (mit Ausnahme der vormals erwähnten Akkreditierungsproblematik). Insgesamt war die EM eine Werbung für den Seniorensport, mit toller Stimmung und Atmosphäre und erstaunlich vielen Zuschauern. Sicherlich trug auch das meist schöne Wetter dazu bei, obwohl manche Tage mit Temperaturen über 37° zu einer reinen Hitzeschlacht gerieten.
Statistik zur EVACS 2012Nervennahrung zwischendurch
Ein klein wenig Statistik zur EVACS 2012                           Nervennahrung für KD
Deutscher Abend im Biergarten unnah (!) des StadionsJenny am NonnenfelsenAlex "im" Nonnenfelsen
Das kleine Team um KD: Jenny und Alex
Mannschaftsbild Germany
Mannschaftsbild mit DLV-Vize Jürgen Scholz
Trotz der Wettkämpfe blieb auch noch Zei, einige Bilder zu schießen. Diese sind dieses Mal über den Link in der Wolke zu finden. Einige Tipps vorneweg: Die Bilder sind nicht aufsteigend sortiert. Das schafft man, indem man oben rechts zunächst die Anzeige "Listenform" wählt (mittlerer Button), sortiert und dann wieder in die vorige Sicht wechselt. Die Sortierung bleibt erhalten.
Bildergalerie
   
Zur Orientierung:

16.08.2012: Bilder 0001 - 0066 17.08.2012: Bilder 0067 - 0135
18.08.2012: Bilder 0136 - 0354 19.08.2012: Bilder 0355 - 0431
20.08.2012: Bilder 0432 - 0591 21.08.2012: Bilder 0592 - 0758 (mit Bildern von Zittau)
22.08.2012: Bilder 0759 - 0877 23.08.2012: Bilder 0878 - 1124
24.08.2012: Bilder 1125 - 1340 (mit Bildern der Nonnenfelsen Jonsdorf und von Oybin) 25.08.2012: Bilder 1341 - 1654
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03.08.2012

Wieder am See – Abendsportfest Fischbach

Käsespätzle, Cordon Bleu und Schweinebraten - das ist das Endergebnis eines anstrengenden Abendsportfestes! Doch nun zum Anfang zurück: Nach unerheblichen Verspätungen diverser Personen, einer 2 1/2-stündigen Fahrt und zahlreich überholten LKWs kamen wir endlich in Fischbach am Stadion an. Sofort ging Jenny an ihre erste Disziplin, dem Kugelstoßen. Die Leistungen blieben jedoch weit hinter ihren Saisonbestleistungen zurück. Währenddessen absolvierten Stefan und Jonathan ihre ersten Versuche im Diskus. Während Stefan noch stur auf seinem Aberglauben beharrte und sich weigerte einzuwerfen, versuchte sich Jonathan noch ein paar Mal im Diskusring. Dann ging es los: Stefan hatte als Konsequenz nur einen gültigen Versuch, übertraf in diesem allerdings erwartungsgemäß mit 34,19 m seine diesjährigen Bestleistung. Die anderen beiden Versuche Stefans wurden von Jonathan mit einem Fluch belegt, sonst wäre ein besseres Ergebnis möglich gewesen. Bei Jonathan ging es eher schleppend voran, die Würfe waren technisch lang nicht so gut, wie die vom vergangenem Sonntag, weshalb er nicht an seine Bestleistung herankam.
Nach dem Wechsel der Disziplinen konnte Jenny am Diskus erste Wettkampferfahrung sammeln. Mit 16,48 m hatte sie ihren weitesten Wurf. Und das Wichtigste dabei: Spaß war mit von der Partie! Parallel waren Jonathan und Stefan beim Kugelstoßen. Mit einem technisch sauberen und 9,52 m weiten Stoß erging es Jonathan zu Beginn etwas besser als beim Diskuswerfen. Mit den nächsten beiden Stößen handelte er sich dann jedoch Ärger mit Stefan ein, da er die Vorgaben einfach nicht umsetzen wollte. Bei Stefan verlief der Stoß etwas besser als bei Jonathan. Bei 10,63 m landete sein bester Versuch.
Nachdem Stefan und Jonathan den für den Anfang des Wettkampfes geplanten 200 m-Lauf aufgrund der Verspätung nicht wahrnehmen konnten, wurde dieser auf das Ende des Wettkampfes verlegt. Der Startschuss fiel, beide Athleten kamen gut weg und alles schien zu passen. Als dann nach ca. 100 m ein zweiter Schuss ertönte war den beiden Sprintern klar: Fehlstart! Stefan und Jonathan hörten auf zu laufen und durften dann erfahren, dass dem Starter nur die Pistole aus der Hand gerutscht war. Der zweite Lauf ging dann bis ins Ziel, jedoch kamen die beiden Athleten nicht so gut in den Lauf wie beim ersten Mal. Jonathan bestätigte seine Zeit über die 200 m mit 25,46 sec und auch Stefan war trotz mäßigen 26,35 sec mit seinem Auftritt zufrieden.
Auf der Rückfahrt wurde dann der obligatorische Zwischenstopp in der Betty-Heidler-Olympia-Fanclub-Gaststätte eingelegt, wo in diesem Jahr leider keine Informationen zum laufenden Kugelstoßwettbewerb in London verkündet wurden. Es war schon weit nach Mitternacht, als das Trio wieder heimischen Boden unter den heißen Reifen hatte.
Die Leistungen im Überblick:
   
Athlet/in
200m
Kugel Diskus
Jennifer

6,52 m
16,84 m
Jonathan
25,46 sec
9,52 m
23,25 m
Stefan
26,35 sec
10,63 m 34,19 m
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28./29.07.2012

Stefan is back, PB durch Jonathan

Am ersten Ferienwochenende nutzten mit Stefan und Jonathan  zwei Athleten unseres Teams die Mehrkampfveranstaltung des TSV Schwieberdingen, um einen Zehnkampf zu absolvieren. Bei Stefan war es das Comeback in der Mehrkampfszene nach seiner schweren Verletzung im letzten Jahr. Die Wetterprognose fürs Wochenende war durchwachsen und so konnte auch der Beginn des ersten Tages für Stefan bewertet werden. Er startete mit 12,69 sec über 100 m, 5,65 m im Weitsprung und 10,47m im Kugelstoßen. Im Hochsprung blitzte dann zum ersten Mal altes Können auf. Er scheiterte nur hauchdünn an 1,80 m, zeigte aber technisch einige saubere Sprünge. Jonathan stieg mit einer pers. Bestleistung in den Zehnkampf ein: 12,46 sec. Im Weitsprung konnte er seine Schnelligkeit nicht umsetzen und erreichte "nur" 5,02 m. Im Kugelstoßen blieb er mit 10,08 m nur knapp unter seiner PB.
Start frei für StefanStart frei für Jonathan
Eher verhaltener Auftakt für Stefan, Jonathan glänzte bereits zu Beginn mit einer PB
Bei der Laufeinteilung für die 400 m gaben beide eine eher konservative Einschätzung ab und durften im selben Lauf ran. Während sich Stefan an die "Absprache" hielt, begann Jonathan furios. Bereits ausgangs der Kurve war er deutlich in Führung gegangen und "zeigte Stefan die Hacken". Auf der Zielgeraden musste er zwar dem hohen Tempo Tribut zollen, verbesserte seine pers. Bestleistung um über 3 Sekunden auf 55,27 sec. Stefan "trudelte" nach der Viertelmeile mit 58,99 sec im Ziel ein.
Jonathan fast so frisch wie am StartStefan beim Knautschen
Schau mir in die Augen .... nach dem hätte eigentlich der knautschende Stefan der Schnellere sein müssen
Unter den Augen von Coach KDH lag Stefan am Ende des ersten Tages mit 2.589 Punkten im Plan auf dem Weg zu einer Punktezahl über 5.000. Jonathan steigerte seine pers. Bestleistung im 5-Kampf auf 2.491 Punkte, auch ein Lohn des nahezu regelmäßigen Trainings in der Vorbereitungsphase.
Am zweiten Tag war dann eher regnerisches Wetter angesagt, zudem musste KDH überraschend Arbeiten - denkbar schlechte Voraussetzungen ;-) In seiner Paradedisziplin 110m Hürden absolvierte Stefan einen verhaltenen Lauf und blieb erwartungsgemäß auch deutlich unter seinen besten Zeiten. Im Diskus hatte er seine besten Würfe wieder einmal beim Aufwärmen, im Wettkampf blieb er hinter seinen eigenen Erwartungen zurück und erzielte 33,21 m. Im Stabhoch probierte er dann verschiedene Stäbe aus, kam aber nicht über 3,30 m hinaus. Im Speerwerfen kann er derzeit stabile Weiten knapp unter 50 m abrufen, die 48,13 m sind für einen Mehrkampf als gute Weite einzustufen. Jonathan traute sich trotz seiner Schnelligkeit noch nicht, die Hürden im 3-er Rhythmus zu laufen. Der Wechsel vor der letzten Hürde vom 4-er in den 3-er zeigt aber deutlich, dass er es physisch drauf hat, die Verbesserung seiner PB auf 18,74 sec wird daher nicht das letzte Wort gewesen sein. Im Diskuswurf und Stabhoch stellte er dann mit 24,82 m und 2,70 m die nächsten pers. Bestleistungen auf, im Speerwurf gab's solide 31,52 m. Die Absprachen unter Mehrkämpfern vor dem abschließenden 1.500m sind so eine Sache. Understatement oder forsches Angehen, beides kann eine gute Zeit zu Nichte machen. Stefan fand sich schnell in der Rolle des Pacemakers wieder und war eingangs der letzten Runde auf dem Weg zu einer Zeit um die 5 Minuten. Dann schwächelte er ein wenig und konnte/wollte dem fulminanten Endspurt von Jonathan auf der Zielgeraden nichts mehr entgegensetzen. Hier hätte eine engere läuferische Zusammenarbeit speziell auf der letzten Runde für beide sicherlich eine bessere Zeit, vermutlich unter der 5-Minutenmarke, gebracht.
Im Endergebnis fehlt Stefan zwar mit 5.234 Punkten noch einiges bis zu seinen besten Ergebnissen, aber ein Erfolg ist für ihn bereits das verletzungsfreie Durchkommen. Bei Jonathan deutete bereits das Halbzeitergebnis darauf hin, dass es auch im Zehnkampf eine neue PB werden kann, und so war es auch. Er verbesserte seine letztjährige Bestleistung um über 600 Punkte auf 4.429 Punkte. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass sie den Abstand zum Führenden KD in der Rennkilometerwertung deutlich verkürzen konnten ;-) So ganz ohne Coach verfranzten sich die Beiden bei der sonntäglichen Heimfahrt und kamen dabei an der Insidern wohlbekannten Imbissstube in Bad Cannstatt vorbei. Grund genug, einen kurzen Boxenstopp einzulegen und die Kohlenhydratspeicher aufzufüllen.
>>> Bildergalerie 1. Tag
   
     
Die Ergebnisse im Überblick:
   
Athlet
100m
Weit Kugel Hoch 400m
Punkte

110m Hü Diskus Stabhoch Speer 1.500m

Jonathan
12,46 sec
5,02 m
10,08 m
1,60 m
55,27 sec
2.491

18,74 sec
24,82 m
2,70 m
31,52 m
5:08,44 min
4.429
Stefan
12,69 sec
5,65 m
10,47 m
1,76 m
58,99 sec


17,04 sec
33,21 m
3,30 m
48,13 m
5:09,82 min
5.234
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25.07.2012

Schwitzen anstatt im Freibad sitzen!

Mittwochnachmittag, 32°, ein Schattenparkplatz direkt vor dem Haupteingang des Freibads Besigheim – was will man mehr? Hineingehen und sich erfrischen! Doch leider führte der Weg von Jonathan und Stefan nicht ins kühle Nass sondern auf die rote Bahn im angrenzenden Stadion. Als letzter Test vor ihren Zehnkämpfen am kommenden Wochenende nahmen beide Athleten zu Beginn die 100m-Strecke ins Visier. Trotz des angeblich optimalen Sprintwetters kamen beide nicht so richtig in Fahrt und wirkten bei ihren Läufen etwas müde. Jonathan konnte zwar seine Bestleistung (12,50 sec) von Gammertingen bestätigen, durfte aber gleichzeitig erfahren, dass noch eine Verbesserung in diesem Jahr möglich ist. Stefan erwischte einen guten Start und kam auch zufriedenstellend ins Laufen, hielt sich in der zweiten Hälfte  des Rennens aber etwas zurück, um keine Verletzung zu riskieren. Seine Zeit: 12,70 sec.
Kurz nach den Läufen startete Jonathan im Weitsprungwettbewerb der männlichen U18. In einem großen und starken Starterfeld konnte sich der Frisch-Aufler nicht behaupten und musste nach drei durchwachsenen Sprüngen den Wettkampf beenden. Ähnlich erging es Stefan beim Diskuswerfen. Er stand einem ganz Großen der Diskuswurfszene gegenüber: Ehsan Hadadi aus dem Iran (6. der Weltbestenliste) absolvierte seinen letzten Test vor den Olympischen Spielen und schleuderte seine Scheibe auf hervorragende 67,92 m! Stefan konnte hier leider nicht ganz mithalten, steigerte seine Saisonbestleistung jedoch auf 33,66 m.
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15.07.2012

Und jährlich pfeift der Gegenwind

Am 15. Juli fanden die diesjährigen Meister-schaften des LA-Kreises Göppingen in Uhingen statt. Im Gegensatz zum vorangehenden Jahr zeigte sich der Wetterbericht etwas freundlicher (nur einzelne Regenschauer waren angekündigt), jedoch nicht optimal. Dass der konstante Gegenwind auf der Zielgeraden zum Haldenberg-stadion dazugehört wie der Sand zur Weit- sprunggrube, das weiß jeder, der schon einmal gegen ihn ankämpfen musste. So auch in diesem Jahr. Gleichzeitig musste festgestellt werden, dass auch die Teilnehmerzahlen in den älteren Jugend- und den Aktivenklassen wie weggeblasen waren. Größtenteils mussten die Frisch-Aufler konkurrenzlos in ihren jeweiligen Disziplinen antreten.   wetterfeste Athleten und Betreuer
Wetterfestigkeit war genauo notwendig ....
Etwas erfreulicher sahen die Teilnehmerzahlen im Schülerbereich aus. Hier konnte sich am frühen Morgen Sven im Vorlauf über 75 m durchsetzen und siegte im Finale mit einer guten Zeit von 10,93 sec. Niels (12,42 sec) und Amos (14,02 sec) konnten sich nicht für den Finallauf qualifizieren. Nach dem Sprint stand für Sven das Kugelstoßen an. Hier konnte er seine persönliche Bestleistung um fast einen Meter auf 9,95 m steigern. Dies bedeutete den zweiten Platz. Etwas später griff Maron ins Wettkampfgeschehen ein und bereitete sich für den Hochsprung vor. Ihm war deutlich anzumerken, dass er seinen ersten Wettkampf bestritt, und so kam er nicht über die Anfangshöhe von 1,20 m hinaus.   Sonnenanbeter
... wie Sonnenschutz
Bei der letzten Disziplin des Tages, dem Ballwurf, fühlte er sich schon sicherer und beförderte das Wurfgerät auf eine Weite von 45 m. Auch Niels und Amos konnten ihre Leistungen abrufen und wurden mit 40 m (Niels) Achter und 32 m (Amos) Neunter. Noch besser machte es Sven – er warf 49 m und sicherte sich mit dem dritten Platz eine weitere Platzierung auf dem Siegerpodest. Auch in der 4x75 m-Staffel traten die vier Jungs an und brachten den Staffelstab nach 46,40 sec sicher über die Ziellinie.
Wurfstudien - AmosWurfstudien - MaronWurfstudien - Niels
Wurfstudien von Amos, Maron und Niels
Bei den Mädels war Inga die einzige Starterin unseres Teams. Erwartungsgemäß lief sie über die 100 m-Strecke ein solides Rennen und wurde mit 14,07 sec Dritte ihrer Altersklasse. Im Weitsprung startete sie danach sensationell: 4,46 m im ersten Versuch bedeuteten eine neue persönliche Bestleistung und wurden mit dem zweiten Platz belohnt. Auch im Kugelstoßen erreichte sie mit 7,20 m einen Stockerlplatz (Dritte), obwohl hier noch die größten Schwächen zu erkennen waren.
Die etwas älteren Mädels bissen sich derweil an der 4 m-Marke im Weitsprung die Zähne aus und lieferten sich ein vereinsinternes Duell um die Plätze zwei und drei.

  Beratschlagung - Wer läuft die Staffel?
Aus 5 mach 4 - Die Mädchen mussten sich beratschlagen, welche 4 Läuferinnen die Staffel bildeten
Dieses konnte letztendlich Lisa mit 3,98 m vor Jennifer (3,90 m) gewinnen. Einer weiteren Konfrontation gingen die beiden aus dem Weg: Jenny versuchte sich im Kugelstoßen und wurde wiederum Dritte (6,23 m), Lisa sprintete die 100 m in 14,37 sec und wurde Zweite. Gemeinsam mit Inga, Vanessa und Jaqueline (vom TV Faurndau) startete Lisa bei der 4x100 m-Staffel. Auch die Damen brachten den Staffelstab ins Ziel, wenn auch nicht so sicher wie die Jungs zuvor. Ihre Zeit: 59,05 sec. Die Gegnerinnen vom TSV Bad Boll konnten den Lauf nicht zu Ende bringen und somit gewann die Startgemeinschaft Frisch Auf/TV Faurndau ungefährdet das Rennen.
Ähnlich einfach wurde es den männlichen Athleten des Leichtathletikteams beim Hochsprung gemacht: hier wurden die Flugstunden der silber-grünen Trikots nur durch einen Springer des TSV Bad Boll gestört. Mit einsetzendem Regen während des Wettkampfes entwickelte sich das Fast-Vereinsspringen bei den meisten Athleten zum Tiefflug-Contest. Dominik (1,70 m), Stefan (1,65 m) und Jonathan (1,55 m) waren mit den gesprungenen Höhen überhaupt nicht zufrieden, für Tobias kam es noch dicker, denn er fabrizierte einen Salto Nullo. Axel (1,65 m) und Benny (1,70 m) sprangen dagegen im Bereich ihrer Möglichkeiten.   Höchste Konzentration
Höchste Konzentration Männer
Die gleiche Negativtendenz zeigte sich im Kugelstoßen: sowohl Stefan (10,43 m) als auch Dominik und Jonathan (beide 9,84 m) kamen nicht an ihre bisherigen Saisonleistungen heran. Trotzdem konnten auch hier die vorderen Plätze mangels Gegner eingefahren werden. In einer weiteren Wurfdisziplin traten Benny und Stefan an. Während Benny die Diskusscheibe im ersten Wettkampf des Jahres auf akzeptable 26,46 m segeln ließ, war Stefan mit seinen erreichten 30,30 m überhaupt nicht einverstanden.
StaffellaufStaffellauf
Ein Höhepunkt in der Individualsportart Leichtathletik sind immer wieder die Staffelläufe für Läufer und Zuschauer
StaffellaufStaffellauf
4 Staffeln der StG Göppingen/Faurndau gingen an den Start - und brachten das Holz ins Ziel 

Schon früh am Morgen hieß es für die Athleten „Auf zum Fight“ – der legendäre Gegenwind hatte sich bis zum Start der Sprintrennen zurückgezogen, frischte dann aber pünktlich auf. Dominik zeigte sich als bester Sturmfighter und legte eine starke 12,19 sec auf die Tartanbahn. Ihm folgten Tobias (12,56 sec), Axel (13,24 sec) und Alexander (14,59 sec). Jonathan probierte sich zum ersten Mal an den 200 m und wurde mit einer Zeit von 25,42 sec belohnt. Im Weitsprung der Männer lieferte Tobias einen guten Wettkampf ab, sprang vier Mal über 6 m und belegte mit 6,08 m den zweiten Rang.
Als Highlight zum Ende des Wettkampftages standen auch für die Herren die Staffelrennen auf dem Programm. In der A-Jugend brachten Marcel (TV Faurndau), Benny, Alex und Axel nach drei holprigen Wechseln und 53,12 sec den Staffelstab ins Ziel. Bei den Männern ging die Schurwald-Connection (Jonathan + 3x Abele) an den Start und konnte nach 47,94 sec den nie gefährdeten Sieg feiern. Ein weiteres Highlight waren die anschließenden Siegerehrungen vor den zahlreich erschienenen Zuschauern!

Mannschaftsbild KM Uhingen 2012
Die Mannschaft der TPSG Frisch Auf Göppingen und des TV Faurndaus, in den Staffeln als Startgemeinschaft im Rennen

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Die Ergebnisse unseres Teams im Überblick:
Athlet/in
75m/100m
200m
Hoch Weit Ball-/Diskus Kugel
Inga
14,07 sec


4,46 m

7,20 m
Jenny


3,90 m
6,23 m
Lisa 14,73 sec

3,98 m

Alexander
14,59 sec





Amos
14,02 sec



32,00 m

Axel 13,24 sec

1,65 m



Benny

1,70 m

26,46 m

Dominik 12,19 sec

1,70 m


9,84 m
Jonathan
25,42 sec
1,55 m


9,84 m
Maron


1,20 m

45,00 m

Niels
12,42 sec



40,00 m

Stefan
13,33 sec

1,65 m

30,30 m
10,43 m
Sven
10,99-10,93 sec


49,00 m
9,95 m
Tobias
12,56 sec

-
6,08 m


4 x 100m Staffel WJ U20 (Vanessa, Lisa, Jaqueline, Inga)
59,05 sec
4 x 75 m Staffel MJ U14 (Maron, Amos, Niels, Sven) 46,40 sec
4 x 100m Staffel MJ U20 (Marcel, Benny, Alexander, Axel)
53,12 sec
4 x 100m Staffel Männer (Jonathan, Dominik, Stefan, Tobias) 47,94 sec

     
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