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27.02.2011

Fazit zur Wettkampfsaison 2010

In der Zeit zwischen Saisonende und dem Anfang der neuen Saison ist es üblich, ein Fazit zu ziehen und einen Ausblick auf das neue Wettkampfjahr zu wagen. Am aussagekräftigsten sind hierbei die Bestenlisten des Kreises, des Landesverbandes und natürlich die des nationalen Verbandes - spiegeln sie doch am Ende die Leistung eines ganzen Jahres wieder.

Das Ziel des Ausbildungsprozesses unserer Sportart ist das Sporttreiben in den Aktivenklassen, das über die Zwischenstationen Schüler- und Jugendalter erreicht werden kann. Während in der Theorie oftmals nur von einer vielfältigen Ausbildung im Schüler- und Jugendalter gesprochen wird, wird genau dies in unserer Abteilung konsequent in der Praxis umgesetzt. Hierbei werden die sportlichen Grundlagen gebildet, die einen nahtlosen Übergang ins Aktivenalter ermöglichen.

Leichtathletik als generationenübergreifende Sportart
100m in Fischbach als Sinnbild für die generationenübergreifende Leichtathletik
Betrachten wir zunächst einmal die männliche Aktivenklasse. Hier wird mehr als deutlich, dass sich die Frisch Auf Leichtathletikabteilung zu einer absoluten Hochburg im Mehrkampf entwickelt hat. Zum ersten Mal überhaupt werden auf Kreisebene alle  „Podestplätze“ durch unsere Athleten belegt. Auch ein Novum: Wir konnten eine Zehnkampfmannschaft aufbieten, die natürlich – da die einzige – im Kreis den ersten Platz belegt. Zusätzlich konnte sie sich auch auf Landesebene mit Platz 6 und auf nationaler Ebene mit Platz 17 behaupten! Dass der  Mehrkampf nicht gleichbedeutend mit einer Vernachlässigung individueller Stärken ist, zeigt das Plus an 5 Einzelplatzierungen gegenüber dem Vorjahr. Auf Landesebene waren zwar weniger unserer Athleten als im Vorjahr unter den Top 30 platziert, aber trotzdem kann man auch dort einige bekannte Namen finden. Stellvertretend sei die 4x100m Staffel genannt.
Im Jugendbereich hat es im letzten Jahr einen deutlichen Aufschwung gegeben, vor allem die Mädchenfraktion hat deutlich zugenommen. Dies zeigt sich sehr deutlich in der Kreisbestenliste, bei der die Platzierungen im weiblichen Jugendbereich von Null auf 18 schnellten. Aber auch die Jungs ließen sich nicht lumpen und verdoppelten nahezu die Anzahl der Platzierungen. Dies gilt es in der kommenden Saison zu festigen und vor allem das eine oder andere Mannschaftsergebnis zu erzielen.
Ein Garant für Top-Platzierungen bei den Senioren ist seit Jahren Klaus-Dieter, der es trotz ungenügender Saisonvorbereitung auf 10 Nennungen in der Bestenliste auf Landesebene brachte - von der Dominanz auf Kreisebene ganz zu schweigen. Und seine Leistungen sind in einigen Disziplinen noch gut genug, um auch in der Aktivenklasse Erwähnung zu finden.
Den Unterbau für die Jugend- und Aktivenklassen bilden die Schülerklassen. Auch dort hat die Anzahl der Nennungen leicht zugenommen. Stellt man die Anzahl der Platzierungen allerdings in Relation zur Anzahl der besuchten Wettkämpfe, so haben wir hier einiges an Verbesserungspotential. Dabei werden wir aber nicht unseren Weg des langsamen Heranführens an den Wettkampfsport verlassen. Hier soll in dieser Saison vermehrt der Weg über Mannschaftswettkämpfe und das Erringen der Mehrkampfnadel in „offiziellen Wettkämpfen“ gegangen werden. Gerade der Stellenwert der Mehrkampfnadel im Schülerbereich wurde bereits durch die offizielle Überreichung in Verbindung mit einer Urkunde hervorgehoben

 

12./13.02.2011

2 x Bronze für Klaus-Dieter bei den Deutschen

Die 10. Deutschen Seniorenhallenmeisterschaften fanden in Erfurt statt, und in Erfurt konnte Klaus-Dieter seinen bisher größten Erfolg erzielen: Bronze über 400m Hürden im Jahr 2006. Ein gutes Ohmen, nun zumindest im Hürdenlauf rechnete er sich eine kleine Chance aus, aufs Podest zu kommen. Allerdings war ihm klar, dass er sich gegenüber Fürth nochmals steigern musste.
Bevor er jedoch am Samstag ins Wettkampfgeschehen eingriff, nutzte er die Gelegenheit, um in der Gunda-Niemann-Stirnemann-Halle dem Comeback von Claudia Pechstein über 3.000 m beizuwohnen. Ungewöhnlich aber sehr interessant (v.a. für die Zuschauer) war die Wettkampfform, bei der 2 Laufpaare zeitversetzt das Rennen angingen, eine Wettkampfform auch für die Leichtathletik? Nun, rein technisch gesehen dürfte es kein Problem darstellen. Die Geschwindigkeit und die Eleganz, mit der die Läuferinnen über das Eis glitten, war mehr als beeindruckend, überhaupt nicht zu vergleichen mit Bildern aus der (TV-)Konserve.
Bronze für Klaus-Dieter
Klaus-Dieter zusammen mit Thomas Straub (Mitte) und Dieter Glübert auf dem Podest
Doch dann wurde es Zeit für den eigenen Wettkampf im Weitsprung. Und den begann er furios mit einem Kracher: 5,66 m im ersten Versuch. Er überraschte damit nicht nur manchen Konkurrenten, sondern wohl am meisten sich selber. Mit der Weite sprang er bereits 6 cm weiter als im letzten Jahr. Und dies, obwohl sich das richtige Gefühl für Anlauf und Flug noch nicht einstellen wollte. Nach mehreren ungültigen Versuchen folgte ein Sprung, bei dem er die Spannung verlor und auf 5,25 m abstürzte. Mit zunehmender Wettkampfdauer kam das alte Sprunggefühl wieder zurück, und im letzten Versuch konnte er nochmals einen Sprung mit exakt der gleichen Weite wie beim ersten Sprung hinauszaubern. Hinter Sieger Thomas Straub, der im 3. Versuch den Deutschen Rekord um 7 cm auf 6,54 m verbesserte, und Dieter Glübert schaffte er den Sprung aufs Podest und gewann Bronze.
Am Sonntag standen die Zeichen nicht ganz so gut, denn die 6 Versuche des Weitsprungs steckten ihm noch in den Knochen. Im letzten der drei Zeitendläufe über 60m Hürden kam er für seine Verhältnisse recht gut aus den Startblöcken. An der ersten Hürde war er nach eigener (falschen) Einschätzung zu dicht dran, ließ im Druck ein wenig nach, und musste den Rest der Distanz noch richtig kämpfen, um im 3-er durchzukommen. In seinem Lauf wurde er Zweiter, aber auf Zeit und Gesamtplatzierung musste er noch warten. Aber kurze Zeit später stand es fest. Er steigerte seine Fürther Zeit um knapp 2 Zehntel auf 9,56 sec und gewann seine zweite Bronzemedaille.
Wie alle anderen Teilnehmer/innen fühlte Klaus-Dieter sich in Erfurt richtig wohl, und dies nicht nur wegen seiner zwei Bronzemedaillen. Viele Kampfrichter und Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Meisterschaften, die perfekt organisiert waren. Am zweiten Wettkampftag konnte er auch endlich Kaffee und Kuchen genießen, denn das war der einzige Wermutstropfen. Seine Wettkämpfe fanden immer zur Primetime des Kaffeetisches statt. Einige Bilder gibt es hier >> Bildergalerie DLV Senioren Erfurt.
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29.01.2011

Klaus-Dieter siegt in Fürth über 60m Hürden

Eigentlich wollte Klaus-Dieter im Training schon einmal über die Hürden seiner neuen Altersklasse laufen, aber die schneebedeckte Laufbahn verhinderte es bisher. So war der erste Start beim Seniorenhallensportfest in Fürth auch gleichzeitig die Premiere. Die Hürdenhöhe selbst sollte kein Problem darstellen, aber den Anlauf zur ersten Hürden und den Hürdenabstand als solches war er noch nie gelaufen. Eher verhalten war der Start, er erwischte die 1. Hürde gut und konnte das Rennen im 3-er Rhythmus durchlaufen. Doch ein Selbstläufer war es nicht, denn er musste dafür doch einiges tun. Mit 9,74 sec gewann er seine Altersklasse. Was die Zeit wert ist, werden dann die Deutschen Hallenmeisterschaften in zwei Wochen zeigen.

     
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