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22.10.2010

Leichtathleten geehrt

Anlässlich des Ehrungsabendes des Vereines wurden auch 3 Mitglieder unserer Abteilung geehrt. Unserer früherer Abteilungsleiter, Ernst Binder, wurde mit der Ehrennadel in Gold für 40 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet.

Ronald Seiz erhielt die Ehrennadel in Silber für 25 Jahre Mitgliedschaft.

In Anerkennung seiner sportlichen Leistungen erhielt Klaus-Dieter Hutter die Leistungsanerkennungsurkunde.

  Ernst Binder
40 Jahre Mitglied: Ernst Binder
Dr. Heinrich Zeller
75 Jahre Mitglied: Ehrenpräsident Dr. Heinrich Zeller

Höhepunkt des Abends war die Auszeichnung des Ehrenpräsidenten Dr. Heinrich Zeller für 75 Jahre Mitgliedschaft !!

    einige Schnappschüsse

 

 

09./10.10.2010

Mehrkampfwochenende in Flein

Bereits zum 33. Mal lud der TV Flein am 9. und 10. Oktober die Baden-Württembergischen Leichtathleten zum traditionellen Mehrkampfwochenende nach Flein ein. Das herrliche Spätsommerwetter und die angenehmen Temperaturen lockten viele Mehrkämpfer ins Fleiner Stadion, darunter auch zwei Athleten vom Leichtathletik-Team Frisch Auf Göppingen: Stefan und Dominik beschlossen die Saison mit einem 10-Kampf.
Nachdem Stefan während der ganzen Saison immer wieder durch hartnäckige Verletzungen ausgebremst worden war, wollte er zum Saisonabschluss nur noch einen beschwerdefreien Wettkampf durchstehen. Insgeheim hoffte er natürlich trotzdem auf gute Leistungen und ein Ergebnis im Bereich seiner bisherigen Saisonbestleistung. Doch bereits nach den ersten beiden Disziplinen war klar, dass dieses Ziel zu hoch gesteckt war. Mit 12,46 sec über 100 m bzw. 5,49 m im Weitsprung begann er den 10-Kampf so schlecht wie noch nie und legte im Kugelstoßen unter den Augen des später eingetroffenen Trainers 11,11 m nach. Beim Hochsprung fehlte ihm dann das Quentchen Glück, denn eigentlich wäre mehr drin gewesen als die übersprungenen 1,80m, die ihm die meisten Punkte am ersten Tag einbrachten. Bei den darauf folgenden 400 m hatte er einen starken Lauf erwischt, lief ein couragiertes Rennen und erreichte mit 55,56 sec keine herausragende, aber für ihn gute Zeit.

Stefan beim Hochsprung
Mit "eleganter" Technik zur besten Leistung am ersten Tag
Ende des 1. Tages
Strapazen des ersten Tages fast schon wieder vergessen

Stefan's Paradedisziplin
Stefan blieb auch in der Paradedisziplin unter seinen Möglichkeiten
  Ging am zweiten Tag noch was? Begonnen wird mit Stefans Paradedisziplin, den 110m Hürden. Aber auch hier lief es nicht rund und es dauerte lang, bis er im Rennen war. Die 16,52 sec sind ein Beleg dafür. Im Diskuswerfen, der nächsten Disziplin des 10-Kampfes, erwartete Coach Klaus-Dieter Hutter eine bessere Leistung, denn in den Trainingseinheiten zuvor waren jede Menge guter Würfe zu betrachten. Doch leider konnte Stefan diese nicht in den Wettkampf übertragen und warf mittelmäßige 32,91 m. 

Auch mit dem Stab lief es daraufhin nicht wie erwünscht. Mit zum Teil recht eigenwilligen Technikansätzen blieb er bereits bei 3,40 m hängen. Beim Speerwerfen zeigte er dann aber noch einmal Kämpferqualität und warf das Wurfgerät auf hervorragende 50,16 m, der besten Wurfleistung in diesem Jahr. Kontrolliert beendete er den 10-Kampf mit 5:11 min über 1.500m.

Am Ende erzielte er mit 5539 Punkten den fünften Platz im 17-köpfigen Teilnehmerfeld.

  Stabhochsprungtechniker Stefan
Glich eher einem Ritt auf'm Nimbus 2000, für die Zuschauer war allemal etwas geboten
Dominik stieg als A-Jugendlicher erst später in den Wettkampftag ein und begann mit 12,32 sec über 100m. Das Weitsprungergebnis mit 5,52 m war zwar nicht herausragend, aber erstmals konnte er leistungsmäßig vor seinem Bruder bleiben. Möglicherweise beflügelte dies ihn, denn die erste persönliche Bestleistung fiel beim Kugelstoßen. Er wuchtete das Gerät auf 10,38 m. Im Hochsprung steigerte er dann seine persönliche Bestleistung gleich um 6 cm auf 1,76m (und es wäre noch viel mehr drin gewesen).
Dominik's Start 100m
Nicht überrragend, aber gelungener Start von Dominik in den 10-Kampf
  Verdrängungs-Landung
Masse = Verdrängung bei der Weitsprunglandung

Über 400m erlitt er dann einen kleinen Einbruch. Eine etwas unorthodoxe Laufeinteilung brachte ihm am Ende auf eine Zeit von 56,70 sec.

Am Ende des ersten Wettkampftages war dann die nächste Bestleistung im 5-Kampf fällig, in dem er 2707 Punkte erzielte.

Dominik vor den 400m
Nach PB Hochsprung und vor den 400m hatte Dominik noch gut lachen,
  Die letzten Meter
am Ende musste er über 400m einen kleinen leistungsmäßigen Einbruch hinnehmen

Den zweiten Tag begann er mit einem Paukenschlag, denn zum ersten Mal überhaupt konnte er über die Hürden unter 17 Sekunden bleiben. 16,83 sec - die nächste Bestleistung. Aber im weiteren Verlauf des Tages musste Dominik die Erfahrung machen, dass der 10-Kampf kein Selbstläufer ist. Sowohl in den beiden Wurfdisziplinen Diskus und Speer, als auch beim Stabhochsprung zeigten sich große Defizite.

 
Chillen beim Zehnkampf
Eine kleine "Chillen"-Runde

In den abschließenden 1.500m hatte er sich nochmals viel vorgenommen, verpasste aber den Anschluss und musste sich sehr kraftaufreibend durchs große Starterfeld kämpfen. Am Ende waren die 5:14 min zwar nicht top, aber ein guter Abschluss seines Zehnkampfes.

Das Endergebnis von 4787 Punkten war trotz des Einbruches am zweiten Tag sein bisher bestes Zehnkampfergebnis.

  Frühes Aus im Stabhoch
T-Shirt(-Spruch) hätte beim Stabhoch für Beide (Stefan und Dominik) gepasst
Siegerehrung 10-Kampf MännerSiegerehrung 10-Kampf A-Jugend
Derart große Starterfelder im Zehnkampf gibt es außerhalb von Meisterschaften nur in Flein, genauso wie auch Siegerehrungen bei anbrechender Dunkelheit
...und Bilder gibt es auch -->
Tag 1
Tag 2
     
Die Leistungen im Überblick:
   
Athlet Ak 100m
Weitsprung Kugelstoßen Hochsprung 400m Punkte
Platz
    110m Hü
Diskuswurf
Stabhoch
Speerwurf
1.500m


Stefan

12,46 sec
5,49 m
11,11 m
1,80 m
55,56 sec




16,52 sec
32,91 m
3,40 m
50,16 m
5:11,49 min
5.539
Dominik
mJA
12,32 sec
5,52 m
10,38 m (PB)
1,76 m (PB)
56,70 sec
2.707 (PB)



16,83 sec (PB)
23,47 m
2,70 m (PB)
32,68 m (PB)
5:14,96 min (PB)
4,787 (PB)

     
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25.09.2010

Nachtrag Schülersportfest Köngen

Auch der Nachwuchs unseres Leichtathletik-Teams war wieder unterwegs. Beim Köngener Schülersportfest am 25. September starteten Felix und Oskar Neudeck im 3-Kampf und über 1000m. Die beiden D-Schüler begannen ihren Mehrkampf mit guten Leistungen über die Sprintstrecke. Felix (8,47 sec) konnte sich einen kleinen Vorsprung vor Oskar (8,60 sec) herausarbeiten. Während über die Sprintstrecke die Teilnehmer der anderen Vereine noch mithalten konnten, setzten sich die Brüder im anschließenden Weitsprungwettkampf von der Konkurrenz ab. Oskar flog 3,46 m weit, Felix katapultierte sich auf hervorragende 3,69 m. Im Wurf dann ein anderes Bild: Oskar konnte mit 34,50 m die beste Weite in der Altersklasse M8 erzielen. Felix warf den 50-Gramm-Ball auf 31 m. Am Ende konnte sich Felix mit 908 Punkten knapp vor Oskar (896 Punkte) den Sieg sichern. Gleichzeitig kletterten die Beiden auf die Plätze 1 und 4 der Württembergischen Bestenliste.
Zum Saisonabschluss war für die Zwillinge noch das 1000m-Rennen angesagt: Oskar lief 4:11 min, Felix konnte schon gut 16 sec früher den Zielstrich überqueren.
     
Die Ergebnisse im Überblick:
   
Athlet Ak 50m Weit Ball Punkte 3-K 1.000m
Felix M8 8,47 sec
3,69 m
31,00 m
908 3:54,84 min
Oskar M8 8,60 sec
3,46 m
34,50 m
896
4:11,33 min
     
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02.10.2010

Rebecca zum Schülervergleichskampf eingeladen

Der jährlich ausgetragene Schülervergleichskampf der Kreise Böblingen, Göppingen, Ostalb und Stuttgart fand in diesem Jahr in Ellwangen statt. Kurzfristig wurde auch ein Mitglied unseres Leichtathletikteams in die Kreisauswahl berufen. Rebecca sollte im Hochsprung auf Höhen- und Punktejagd gehen. Während der Aufwärmphase durfte sie sich dann auch noch überlegen, ob sie für die Mannschaft zusätzlich über 800m in die Bresche springen würde - und entschied sich dafür. Doch zuerst zum Hochsprungwettkampf: Waren es die Gedanken an den bevorstehenden 800m-Lauf oder mangelnde Konzentration? Vermutlich von beidem etwas, denn bereits bei 1,28m war Schluss. Obwohl für Rebecca viel mehr drin gewesen wäre, denn übersprungen hatte sie die nächste Höhe von 1,36m deutlich. Trotz der ermahnenden Worte von Klaus-Dieter, dass ein Sprung erst in der Matte beendet sei, hörte sie aber nach der Überquerung der Latte mit dem aktiven Sprung auf und riss die Latte noch mit den Beinen herunter.
Auch über 800m gab's die klare Ansage, nur ins Ziel zu kommen, um die Punkte für die Mannschaft zu sichern. Zeiten sind zwar beim Vergleichskampf zweitrangig, aber bei der Ankündigung ihres Laufes war schnell klar, dass alles andere als ein Ankommen utopisch war, denn es war die Crème de la Crème über die Mittelstreckendistanz ihrer Altersklasse am Start. Die ersten 300m lief Rebecca über ihre Verhältnisse, denn sie hielt den Kontakt zur Gruppe. Aber dann musste sie erwartungsgemäß abreißen lassen und noch enormen Kampfgeist zeigen, um den Lauf zu beenden. Wichtig war einzig der gewonnene Punkt für die Mannschaft, die Zeit von 3:04,19 eher sekundär.
  Rebeccas einsamer Kampf über 800m
Rebeccas einsamer Kampf über 800m
Ungefährdeter Sieger des Vergleichskampfes wurde der LA-Kreis Ostalb. Die Kreise Böblingen und Stuttgart konnten von der Göppinger Mannschaft, die den zweiten Platz belegte, in Schach gehalten werden.
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19.09.2010

Frank's erster Marathon

Der Einstein-Marathon in Ulm sollte der Schauplatz für Franks Marathon Premiere werden, ideale äußere Bedingungen bildeten einen geeigneten Rahmen. Als Vorbereitung absolvierte Frank einen speziellen 10-Wochenplan, mit einer anvisierten Endzeit von 3:40 Stunden. Der normale ganzjährige Umfang liegt bei Frank zwischen 50-60 km/Woche, für die Vorbereitung steigerte er ihn auf 70-90km/Woche. Nachdem die Traingswerte besser als erwartet waren, korrigierte er für sich die anvisierte Endzeit auf 3:30 Stunden, was genau 5 Minuten auf den Kilometer entsprach. Der Startschuss fiel, und mit rund 6.000 weiteren Läufern ging Frank dann auf die Strecke. Trotz Startblock B dauerte es dann noch 6 Minuten, bis Frank die Startlinie überquerte. Die Strecke führte die Läufer zunächst aus Ulm heraus bis zu den Pfuhler Seen, bei Kilometer 12 erreichten sie dann die Innenstadt. Nachdem die Läufer ausgiebigst die Innenstadt besichtigt hatten, ging es an der Donau entlang weiter, bis sich bei Kilometer 20 die Halbmarathonis in Richtung Ziel verabschiedeten. Während es bis dorthin ein ununterbrochener Strom an Läufern war, dünnte sich das Teilnehmerfeld doch merklich aus. Als Zwischenzeit für die Halbmarathondistanz wurde für Frank 1:44:56 Stunden gemessen, damit lag er genau in seiner Zeit. Bei Kilometer 26 ging's aus Ulm hinaus in Richtung Wiblinger Schloss. Immer noch lief alles nach Plan, aber erfahrungsgemäß beginnt der Marathon erst ab dem 30. Kilometer. Und so musste auch Frank diese bittere Erfahrung machen, innerhalb von 500 Metern kam der große Einbruch. Die Oberschenkel schmerzten und brannten, und er konnte das Tempo nicht mehr halten. Während anfangs die Kilometerschilder nur so an ihm vorbeiflogen, schienen sie auf den letzten 8 Kilometern immer weiter entfernt zu stehen. Doch aufgegeben wird so schnell nicht, und so kam endlich die Fußgängerzone in Sicht und somit das langersehnte Ziel vor dem Ulmer Münster. Dieses überquerte Frank dann in 3:39:46,8 Stunden, und blieb somit unter der urspünglich vorgesehenen Endzeit. Der Einbruch auf den letzten 8 Kilometern kostete Frank 10 Minuten, sonst wäre seine geplante Endzeit drin gewesen. Im Gesamtklassement erreichte Frank den 260. Platz, in seiner Altersklasse M45 den 52.
Der Lauf war ein tolles Erlebnis mit vielen neuen Erfahrungen und gab genug Ansporn, die 3:30 Stunden noch einmal anzugehen, frühestens aber im nächsten Jahr.

     
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