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27.06.2010

Mehrkämpfer on Tour - Teil 2

Am Sonntag griffen auch die Jüngsten der Mehrkämpfergilde ins Wettkampfgeschehen ein. Sie starteten bei den Kreismehrkampfmeisterschaften der Schüler/innen C und D. Allen voran die Zwillinge Felix und Oskar im 3-Kampf. Während Oskar im letzten Jahr die beste Leistung der Beiden erzielte, behielt Felix dieses Mal die Oberhand und gewann mit der persönlichen Bestleistung von 873 Punkten die Klasse M8. Auch Oskar verbesserte seine PB auf 793 Punkte und belegte den 3. Platz. Vanessa Monteano und Anna Schenk (W11) hingegen schnupperten zum ersten Mal Wettkampfluft und erzielten 951 bzw. 730 Punkte.
Tassilo startete a.W. und bestritt zum ersten Mal einen 4-Kampf, in dem er 1.324 Punkte erzielte.
In der Besetzung Marcel, Oskar und Felix erlief sich die 3x1000m Staffel am Ende des Tages noch den 3. Platz.
Die Ergebnisse im Überblick:


Athlet/in
50m
Weitsprung
Ballwurf
Hochsprung
Punkte
Platz
Felix
8,61 sec (PB)
3,51 m (PB)
31,00 m (PB)

873 (PB)
1.
Oskar
9,03 sec 3,52 m 26,00 m (PBe)

793 (PB)
3.
Vanessa
8,56 sec (PB)
3,15 m (PB)
21,00 m (PB)

951 (PB)
8.
Anna
9,84 sec (PB)
2,86 m (PB)
16,00 m (PB)

730 (PB)
17.
Tassilo
8,39 sec
3,59 m
40,00 m
1,26 m (PB)
1.324 (PB)
a.W.
3 x 1000m (Marcel, Oskar, Felix)
12:51,41 min
     
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26./27.06.2010

Pechvogel Klaus-Dieter

Mit großen Erwartungen fuhr Klaus-Dieter zu den Deutschen Seniorenmeisterschaften nach Kaiserslautern, bei denen er die sehr guten Leistungen v.a. über die Kurzhürden bestätigen wollte. Das Stadtbild von Kaiserslautern lässt nun nicht sofort darauf schließen, dass in unmittelbarer Nähe des Betzenberges ein Leichtathletik-Stadion angesiedelt ist.
Sportart Nummer eins in KaiserslauternSportart Nummer eins in KaiserslauternSportart Nummer eins in KaiserslauternSportart Nummer eins in Kaiserslautern
Auf den ersten Blick nicht zu erkennen - aber in Kaiserslautern ist neben Fußball auch Platz für Leichtathletik
Neben der Leistungsbestätigung über die Kurzhürden wollte sich KDH auch über die Langhürden weiter verbessern. Im optimalen Fall sogar unter 66 Sekunden bleiben und dazu noch eine ordentliche Leistung im Weitsprung abliefern, so die selbst gesteckten Ziele. Das Wetter versprach sogar eine wahre Hitzeschlacht, nur die Beginnzeit  für die Kurzhürden, seiner ersten Disziplin, war mit 10:00 Uhr doch reichlich früh. Als Mehrkämpfer ist er solch frühe Beginnzeiten gewohnt, so dass er sie nicht als Problem ansah. Bereits beim Aufwärmen an der Hürde lief es dann nicht so wie die Tage zuvor in Neckartenzlingen. Aber beim Lauf selbst erwartete er noch einen gewissen Schub. Der Start war für seine Verhältnisse recht gut, aber während des Rennens fand er nie so richtig zu seinem Rhythmus. Mit der Zeit von 18,23 sec könnte er allemal leben, wenn er nicht wüsste, dass es eigentlich besser ginge. Am Ende landete er knapp geschlagen auf dem 5. Platz. Viel schlimmer allerdings war, dass seine alte Achillessehnenverletzung wieder aufbrach. Mit einer Behandlung bei den Physiotherapeuten versuchte er dann, den Weitsprung zu absolvieren. Beständiger, teilweise böig einfallender Gegenwind und die Schmerzen an der Sehne sorgten zunächst für 2 ungültige Versuche. Erst den Dritten konnte er dann gültig setzen. 5,19m aber eine Weite, die er normalerweise immer springen kann. Anschließend brach er auch in Hinblick auf die Langhürden am nächsten Tag den Wettkampf ab. Den Tag der Langhürden begann er zunächst mit einem Besuch bei den Physiotherapeuten. Die Schmerzen waren zwar nicht mehr so akut, aber die Physiotherapeutin riet ihm von einem Start ab - auch in Hinblick auf die restliche Saison. Schweren Herzens meldete er sich also am Stellplatz wieder ab, wohnte den Langhürden nur noch als Zuschauer und "Fotograf" bei.
Hier geht's zur Bildergalerie der Deutschen

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23.06.2010

Hurdles pur

Die Teilnahme bei den Kreis- und Regionalmeisterschaften des Kreises Esslingen ist für Stefan und Klaus-Dieter fast schon zur "Gewohnheit" geworden. Zunächst die Kurzhürden, aber dann wollte Stefan seinen ersten 400m Hürdenlauf seit Jahren angehen. Klaus-Dieter hingegen nahm die Gelegenheit war, einen letzten Testwettkampf vor den Deutschen Seniorenmeisterschaften am Wochenende zu absolvieren. Schwerpunkt bei ihm: 110m Hürden mit A-Jugend-Höhe (= Senioren M45), als "Beiwerk" dann abschließend noch die 400m Hürden. Zunächst aber musste Stefan ran. Einen seiner besten Starts im Hürdenlauf konnte er leider nicht bis ins Ziel retten, denn unterwegs ging ihm doch mit zunehmender Laufstrecke die saubere Technik verloren. Mit 16,09 sec schrammte er nur knapp an einer 15-er Zeit vorbei. Auch Klaus-Dieter hatte einen für ihn fast schon sensationellen Start. Völlig erschrocken davon, dass er die 2. Hürde im 3-er Rhythmus nehmen konnte, machte er komplett auf, verlor den Schwung und lief den Rest des Rennens im gewohnten 4-er Rhythmus zu Ende. Die Zeit allerdings war dann Top: Mit 17,97 sec verbesserte er seine diesjährige Bestleistung um mehr als 2 Zehntel und unterbot zum ersten Mal überhaupt als M45 die 18 Sekundenmarke.
Während viele sich schon auf das "Endspiel" bei der Fußball-WM vorbereiteten, machten sich Stefan und Klaus-Dieter für die 400m Hürden bereit. Stefan musste wieder als Erster ran und bekam noch ein paar Tipps vom Coach. Erste Hürde voll angehen und dann mit Rhythmus weiterlaufen. Ganz klappte es noch nicht, und die Beine wurden zum Ende hin auch immer schwerer, aber 61,54 sec lassen sich durchaus sehen und machen Lust auf mehr. Klaus-Dieter hatte nach seinem überraschend schnellen Rennen über die Kurzhürden Mühe, noch Spannung für den 2. Lauf des Tages aufzubauen. Mit der Wahl der Starteinstellung verspekulierte er sich und musste die erste Hürde mit dem schwächeren Bein angehen. Im weiteren Verlauf des Rennens fand er nur ab und zu den gewohnten Rhythmus. Trotzdem konnte er seine diesjährige Bestzeit weiter auf 66,68 sec steigern und zeigte sich gerüstet für die Deutschen.
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12./13.06.2010

Mehrkämpfer on Tour

Während sich der eine Teil des Schüler- und Jugendteams beim Maientag in Göppingen "vergnügen" wollte, begab sich der andere Teil auf einen kleinen Ausflug in die Münchner Umgebung. Gestartet wurde von Göppingen aus mit einem kurzen Zwischenstopp in Donzdorf, bevor es dann über Feld und Wiese zur Autobahn ging. Faaaaahrer Stefan hatte alles, auch die Verkehrsdichte, im Griff. Schnell noch einen kleinen Abstecher zum Stadion, mit dem festen Vorsatz, den unmittelbar daneben liegenden See tags darauf exzessiv zu nutzen. Vorweggenommen sei, dass man dann zwar reichlich Feuchtigkeit abbekam, aber anders eben als geplant.

Anschließend landeten wir wohlbehalten in unserer Pension in Anzing, wo wir flugs unsere  Zimmer bezogen. Fahrer Stefan mutierte dann schnell zum Chefkoch Stefano di Abelo, denn der Hunger unzähliger Mäuler musste gestillt werden. Nachdem 5 Pfund Pasta niedergemacht wurden, gingen alle mit rundem, wohlgenährtem und gesättigtem Bauch zu Bette.

Pasta satt
Pasta und kein Ende

Stefano Di Abelo
Chefkoch Stefano di Abelo (u. Gehilfe)
Am nächsten Tag stand der Besuch (manche sagen auch die Teilnahme) bei den Südbayerischen Mehrkampfmeisterschaften auf dem Programm. Einige Ersttäter begaben sich dabei an den Start für das 2-Tages-Event. Michael im Fünfkampf, Jennifer im Siebenkampf und Benny im Zehnkampf. Bereits sehr früh war die Startzeit für Jennifer angesetzt, Zeit für viele Anderen (vorzugsweise Zwei), noch ein wenig zu chillen.   Chiller PhilippChiller Dominik
Chiller Philipp und Dominik
Jennifer's Schersprung
Jennifer beim Hoch-(Scher-)sprung
  Aber Jennifer gab auch gleich eine Vorgabe, denn über 100m Hürden blieb sie mit 18,90 sec zum ersten Mal unter 19 Sekunden. Beim Hochsprung mit 1,29 m (im Schersprung) und Kugelstoßen folgten die nächsten Bestleistungen. Über 100 m folgte keine Superzeit, aber für einen Mehrkampf solide 15,07 sec. Es gilt nun, sich beim Start noch weiter zu verbessern, sprich v.a. den Ablauf stabiler zu gestalten. Am Ende gelang ihr mit 1608 Punkten eine persönliche Bestleistung im Vierkampf.
Benny und Michael starteten als nächstes in den Wettkampftag. Für Michael war es der erste Mehrkampf überhaupt, Benny war hingegen bereits gestählt durch einen  Fünfkampf bei der Jugend und unzählige (in Summe 2) Vier- bzw. Achtkämpfe bei den Schülern. 100 m, Weitsprung und Kugelstoßen geht ja irgendwie immer, aber speziell im Hochsprung kam die erste große Klippe für Michael. Als er die Anfangshöhe von 1,29 m zum ersten Mal sah, war für den Coach sofort erkennbar, dass die Skepsis bei Michael überwog, ob das wohl zu schaffen ist. Konzentration zunächst auf das Wesentliche (Anlauf und Absprung) und der Hinweis, dass er sich im Vergleich zu Jennifer doch nicht blamieren solle, sorgten für die notwendige Motivation, die Höhe zu überspringen. Die nächsten Höhen liefen zwar nicht ganz von alleine, aber verursachten auch keine großen Probleme. Dass dann bei 1,35 m Schluss war, war kein Beinbruch, denn: Ein Anfang war gemacht. Bei Benny war hingegen die Erwartungshaltung eine andere, denn zu Saisonbeginn hatte er bereits einen sehr guten Fünfkampf absolviert. Mit einem Paukenschlag eröffnete er den 1. Tag und steigerte seine pers. Bestleistung über 100 m um knapp 5 Zehntel auf 13,12 sec. Im Weitsprung blieb er ganz knapp unter seiner PB, steigerte sie aber im Kugelstoßen auf 9,41 m. Hauchdünn war es dann im Hochsprung, mit 1 cm unter PB konnte er allemal leben.
Über 400 m war für Michael nur die Devise angesagt, nach einer Beschleunigungsphase mit 100% die restliche Runde mit sauberer Laufkoordination zu absolvieren. Zwar war am Ende der Kraft noch eine gehörige Laufstrecke übrig geblieben, aber er hatte es geschafft. Bei Benny blieben die Uhren zwar nicht unter 60 Sekunden stehen, er bestätigte aber die gute Leistung von Göppingen mit 61,17 sec, der 3. PB an diesem Tag.   100% beim Start
Mit 100% die Stadionrunde beginnen
Während des Hochsprungs von Benny nahmen dann auch die weiteren Ausflügler ihren Wettkampf auf. Für die Jungerwachsenen galt es v.a. sich leistungsmäßig vom Coach abzusetzen, was - soviel sei vorweggenommen - nicht immer und nicht jedem gelang. Geht's nicht gegen den älteren Bruder, sind beim Start von Dominik gleich ein paar Prozent Explosivität weniger zu beobachten. So ist es nicht verwunderlich, dass es keine Verbesserung seiner Zeit gab. Philipp hingegen blieb zum ersten Mal unter 13 Sekunden und lief mit 12,93 sec exakt die gleiche Zeit wie Klaus-Dieter einige Läufe nach ihm. Stefan startete "normal" in den Zehnkampf, konnte sich nur ganz knapp gegen Bruder Tobias (12,23 zu 12,28 sec) behaupten. Im Weitsprung wollte Klaus-Dieter dann den Rest ein wenig "kitzeln", und diese mussten sich dann auch gehörig ins Zeug legen. Während KDH nicht ganz seine eigenen Erwartungen erfüllen konnte, gelang Stefan endlich einmal wieder ein Sechser, aber auch Philipp und Dominik steigerten Ihre pers. Bestleistungen. Wo rohe Kräfte .... dies war die Devise für die nächste Disziplin. Die Leistungen veranlassten zwar nicht zu Jubelstürme, waren eher als solide einzustufen; für einen Mehrkampf allemal aber wichtig. Beim Hochsprung schafften es dann v.a. Stefan und Tobias, eine Reihe von technisch anspruchsvolleren Sprüngen zu zeigen, mit 1,86 m bzw. 1,74 m war das Soll erfüllt. Dominik entwickelte hingegen eine eigenwillige Technik, die eher mit einem Kreisel oder Hubschrauber vergleichbar war. Er sprang wie Philipp 1,68 m.
Dem strömenden Regen getrotzt Dem Regen getrotzt   Die 400m sollten es dann richten, aber was machte das Wetter. War es den ganzen Tag bisweilen sogar zu heiß, öffnete pünktlich zu den Läufen der Himmel seine Schleusen. Philipp musste als erster ran, und durfte bei strömenden Regen auf die Stadionrunde gehen. Trotzdem unterbot er zum ersten Mal mit 59,69 sec die 60 sec-Marke. Für Dominik lief es (lauftechnisch) nicht ganz so rund, er blieb doch deutlich über seiner letztjährigen Zeit.
Einfach nur platt
Am Ende einfach nur noch platt
  Mit kurzen Unterbrechungen wurden auch noch die Läufe der Männer absolviert. Während Stefan eine solide Leistung ablieferte, konnte sich Tobias erheblich auf 58,65 sec steigern. Klaus-Dieter verbesserte sich zwar minimal gegenüber dem Vorjahr, blieb aber deutlich hinter (seinen eigenen) Erwartungen zurück. Ihm fehlten vermutlich einige zu überlaufende Hindernisse auf der Stadionrunde.
Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf, und so ging es nach einem Zwischenstopp an der Unterkunft zum Essen fassen. In einem typischen bayerisch-urigen Gasthof galt es, die Kohlenhydrat- und andere Speicher aufzufüllen. Von klassischen schwäbischen Schnitzel bis hin zur bayerischen Schweinshaxn war dann alles auf dem Tisch vertreten und ein Dessert musste natürlich auch noch sein. Der arme Coach! Die Erdbeeren für den entsprechenden Eisbecher waren nicht gepflückt worden und obwohl einige der Gruppe die eingefrorenen Himbeeren auf dem Weg zur Küche zu hören geglaubt hatten, wartete Klaus-Dieter vergeblich auf die "heiße Liebe". In der Unterkunft wurde es dann schnell ruhig auf den Zimmern.   Mmmmmh !!!
Schweinshaxn am Abend ....
↑ nach oben   Bildergalerie 1. Tag
Umso erstaunlicher der Anblick von Philipp am nächsten, sehr frühen Morgen. Man konnte den Eindruck gewinnen, dass er die ganze Nacht auf Tour gewesen war. Schnelles Frühstück und Gepäck verstauen, denn bereits um 09:00 Uhr begann die B-Jugend mit Ihrem 2. Tag. Einige Disziplinen waren nun auch für Benny Neuland. In seinem ersten Rennen über 110 m Hürden war dann auch deutlich der Respekt vor der Strecke und der Hürdenhöhe zu bemerken. Mit 18,45 sec erzielte er hier trotzdem das punktemäßig beste Resultat im Rahmen des Zehnkampfes. Von den nächsten 3 Disziplinen ist der Diskus hervorzuheben, denn der Unterschied zwischen 1kg und 1,5kg sind dann doch beachtlich. Stab und Speer musste er dann weitestgehend auf sich gestellt absolvieren, weil alle anderen auch im Wettkampf unterwegs waren.
  Nachts-um-die-Häuser-ziehen
Was wohl Philipp des nächtens getrieben hatte

Über die abschließenden 1.500 m zeigt sich dann immer der wahre Zehnkämpfer - und wie sich Benny zeigte! Er hielt sich an keine vorher abgesprochene Vorgabe (geplante Endzeit 5:30,0 min), sondern lief ein couragiertes Rennen. Am Ende blieben die Uhren bei 5:18,74 min stehen. Es war am Ende die zweitbeste Zeit innerhalb des Teams.

Jennifer musste nach einer normalen Leistung im Weitsprung im Speerwurf noch gewaltig zittern, denn wurftechnisch bekam sie keinen gültigen Wurf hin. Mit einem lockeren Bogenwurf (mehr gelupft als geworfen) flog der Speer dann auf knappe 15m, beileibe nicht weltbewegend, aber Punkte gab es.

800m bilden bekannterweise den Abschluss des Siebenkampfes. Die Taktik war ausgelegt auf 3 Minuten, aber Jenny ging die erste Runde an wie die Feuerwehr, war deutlich unter der Marschroute…und musste es auf der zweiten Stadionrunde bitterlich büßen. Aber was soll’s, sie blieb unter den 3 Minuten. Mit mehr Erfahrung wird dann auch die Renngestaltung besser werden.
  Siebenkämpferin Jennifer
Es ist vollbracht - Siebenkämpferin Jennifer
Flieg, flieg, flieg ...
Technik gegen Flieger, am Ende hatte Technik die Nase vorn
  Erst gegen Mittag begannen die anderen Teammitglieder ihren 2. Tag. Dominik und Philipp hielten es mit dem Après-Ski-Song "und ich flieg, flieg, flieg, wie ein Flieger...", denn die Hürden hätten gut und gerne auch doppelt so hoch sein könnten. Dass bei Dominik dann trotzdem eine 17-er Zeit heraussprang, zeigt eigentlich nur seine Möglichkeiten auf.
Stabhochsprung wurde dann zum Zuschauermagneten, vermutlich lag's daran, dass alle sehen wollten, wie Dominik die Latte mit der Nase oder der Coach sie mit den Ohren auffing. Man merkte hier aber auch allgemein dem Team an, dass es in diesem Jahr noch keine Gelegenheit gab, die Disziplin im Freien zu trainieren. Auch in den beiden Wurfdisziplinen ist noch einiges an Potential drin. Während es sich Stefan erst einmal in seinem "Sessel" bequem machte, quälten sich Tobias und Klaus-Dieter mit dem Stab über die ersten Höhen. Speziell bei Klaus-Dieter war der Stab zeitweise keine Hilfe, sondern eher ein Hindernis. Beide meisterten dann doch noch die 2,80m, wobei Klaus-Dieter diese höher einstufte wie seine 10cm bessere Leistung im letzten Jahr, denn die diesjährige Höhe war hart erkämpft. Auch Stefan merkte man die fehlende Praxis an. Die 3,50m waren punktemäßig zwar leicht abfallend, aber solide. Während die beiden Anderen bei den Wurfdisziplinen ein wenig schwächelten, konnte Stefan seine Leistungen hier abrufen. 
1.500m A-Jugend   1.500m Männer
Die wahren Zehnkämpfer zeigen sich beim abschließenden 1.500m-Lauf, 9 A-Jugendliche und 16 Aktive
In jeweils einem 1.500m-Lauf bei der A-Jugend bzw. bei den Männern gingen die verbliebenen Athleten an den Start - bei den Männern immerhin noch 16 an der Zahl!! Auch hier hielt sich einzig Philipp nicht an die Vorgaben, und lief mit 5:18,98min deutlich besser als vorgesehen, selbstredend pers. Bestleistung. Wermutstropfen für Klaus-Dieter: Stark verbessert gegenüber dem Vorjahr, aber trotzdem nicht unter 6 Minuten gekommen. Er blieb auch insgesamt unter seiner letztjährigen Leistung, wird aber in der Bestenliste seiner Altersklasse mit Sicherheit ganz vorne mitmischen. Mit dem Mannschaftsergebnis von 13.935 Punkten katapultierte sich das Zehnkampfteam der Männer (Stefan, Tobias und Klaus-Dieter) auf den 3. Platz der aktuellen WLV-Bestenliste. Stefan zeigt sich mit seiner drittbesten Zehnkampfleistung gewappnet für die nächsten Aufgaben. Auch alle anderen zeigten sehr gute Leistungen in der doch noch recht jungen Mehrkampfsaison.  
Michael meets Hitzlsperger
Michael meets Thomas Hitzlsperger
  13. Juni, da war doch noch etwas? Stimmt, ein Treffen der besonderen Art oder Michael meets Thomas Hitzlsperger. Während die Zehnkämpfer noch voll im Wettkampf standen, tauchte ein (zunächst un)bekanntes Gesicht auf dem Aufwärmplatz auf. Es dauerte ein ganzes Weilchen, bis man sich sicher war: Er ist es! Und es dauerte dann noch ein Weilchen, bis man sich traute: Heft und Stift in die Hand und ein Autogramm geholt, und ein Bild musste natürlich auch noch sein.
Vermutlich war's aber das eigentlich gemeinte Eröffnungsspiel der deutschen Mannschaft, das Hitzlsperger veranlassten, sehr schnell das Stadion wieder zu verlassen.
Das Eröffnungsspiel konnten unsere Ausflügler bei aller Schnelligkeit dann doch nicht am Bildschirm verfolgen. Macht aber nichts, es gab ja das Bordradio. Und Dominik als Vuvuzela-Spieler war auch mit dabei. Trotz strömenden Regens wurde die Fahrt so recht kurzweilig, jedes Tor der deutschen Nationalelf mit einem Hupkonzert begleitet. So viel Aktivität macht hungrig, und so füllte man im First-Class-Restaurant Burger-King die Vorratsspeicher nochmals auf und steigerte bei Klaus-Dieter ganz nebenbei das Allgemeinwissen über Standard-Burger-Menüs.
  Vuvu-Dominik-zelaMichi-King
Dominik als "Vuvuzela"-Spieler, Michi coachte den Coach beim Burger-Menü
↑ nach oben   Bildergalerie 2. Tag
Fazit: Wie bereits im letzten Jahr ein gelungener Ausflug in unser Nachbar-Bundesland, und dies nicht nur wegen der vielen PBs. Bereits am Vortag konnte man anhand der abgeschlossenen Vorbereitungen sehen, dass hier ein Event stattfindet. Auch sonst verlief die Organisation nahezu reibungslos und der Wettergott hatte bis auf Samstagabend ein Einsehen. Denn statt dem angekündigten Dauerregen am Sonntag gab es ideales Wettkampfwetter.
Einziger Wermutstropfen: Coach Klaus-Dieter kam am Ende des zweitägigen Events aufgrund der eigenen Teilnahme nur auf 2 Tassen Kaffee und ein Brötchen.
 
Mehrkampfteam mit Dame   Freestyle-Jumper
Mannschaftsbild mit Dame
  Sie hatten noch nicht genug - die Freestyle-Jumper
Die Ergebnisse im Überblick:
  ...und noch einige Bilder
Athlet
100m
Weitsprung
Kugel
Hochsprung
400m
Punkte

110m Hü
Diskuswurf
Stabhoch
Speerwurf
1.500m

Benny
13,12 sec (PB)
5,00 m
9,41 m (PB)
1,59 m
61,17 sec (PB)
2.111 (PB)

18,45 sec (PB)
29,09 m (PB)
2,50 m
28,76 m (PB)
5:18,74 min (PB)
4.021 (PB)
Dominik
12,51 sec
5,63 m (PB)
9,35 m (PB)
1,68 m (PB)
57,40 sec
2.543

17,72 sec (PB)
25,92 m (PB)
2,50 m (PB e)
32,33 m (PB)
5:28,34 min
4.461
Klaus-Dieter
12,93 sec
5,58 m
8,76 m
1,53 m
62,62 sec


18,70 sec
22,71 m
2,80 m
29,57 m
6:02,72 min
3.765
Michael
15,16 sec
3,78 m
7,64 m
1,35 m
72,01 sec
1.066
Philipp
12,93 sec (PB)
5,14 m (PB)
8,75 m (PB)
1,68 m (PB)
59,69 sec (PB)
2.252 (PB)

19,12 sec (PB)
18,54 m (PB)
2,50 m
32,64 m
5:18,98 min (PB)
3.953 (PB)
Stefan
12,23 sec
6,03 m
11,46 m
1,86 m
56,06 sec


15,98 sec
34,67 m
3,50 m
49,10 m
5:10,52 min
5.859
Tobias
12,28 sec (PB)
5,77 m
9,25 m (PB)
1,74 m (PB)
58,65 sec (PB)


19,38 sec
21,27 m (PB)
2,80 m (PB)
37,54 m
5:54,52 min
4.311 (PB)
Mannschaft 10-Kampf Männer
13.935
Athletin
100m Hü
Kugel
Hoch
100m

Punkte

Weit
Speer
800m



Jennifer
18,90 sec (PB)
7,42 m (PB)
1,29 m (PB)
15,07 sec

1.608 (PB)

3,51 m
14,71 m (PB)
2:56,86 min (PB)


2.396 (PB)
     
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31.05.2010

Senioren-Platzierungen in WLV-Bestenliste 2009

Der NWZ-Bericht zur Auswertung der WLV-Bestenliste im Seniorenbereich kann hier nachgelesen werden.

 

22.05.2010

Sparkassen-Meeting in Ellwangen

Zum ersten Mal fand am Pfingstsamstag das Sparkassen-Meeting in Ellwangen statt. Vorab muss der veranstaltenden DJK Ellwangen-SG Virngrund ein großes Lob gezollt werden. Bereits die Terminwahl war ein gewisses Risiko, doch die Resonanz des Meetings wiederlegte dies in beeindruckender Weise. Das Konzept mit der Teilung in ein Vormittagsprogramm mit den Mehrkämpfen der Schüler/innen, dem Hauptprogramm am Nachmittag und die Mischung von regionaler und internationaler Leichtathletik ging voll auf. Sonniges Wetter und Temperaturen von rund 20° sowie eine nahezu perfekte Organisation waren die Basis für sehr gute Leistungen.
Auch das Leichtathletik-Team von Frisch Auf nutzte die Gelegenheit, zu Beginn der Pfingstferien weitere Wettkampfpraxis zu sammeln.
Bereits am frühen Morgen begann für Inga und Rebecca der Mehrkampftag - einen Vierkampf galt es zu absolvieren, mit der großen Unbekannten, dem Hochsprung. Rebecca konnte dabei auf Anhieb 1,32m überspringen, brachte dann aber im Weitsprung Coach Klaus-Dieter durch das ständige Wechseln des Sprungbeines zum Verzweifeln. Ihr gelang ansonsten  - mit kleinen Schwächen im Kugelstoßen - ein runder Wettkampf. Inga schaffte es zu Beginn des Wettkampfes als Rechtsspringerin, mit Links zu springen und trotzdem drüber zu kommen. Ein Glück, dass sie alle Höhen sprang, denn nach und nach stabilisierte sich die Technik. Mit stabiler Technik im Hochsprung und mehr Pepp im Werfen werden dann auch die kleineren (punktemäßigen) Durchhänger im Mehrkampf behoben werden.
Im Nachmittagsprogramm begannen Stefan und Dominik mit dem Speerwerfen. Manchmal erweisen sich kürzere, unbekannte Anfahrtswege doch als länger, aber es reichte dann trotzdem noch zu einem vernünftigen Aufwärmen. Während Stefan sich von Wurf zu Wurf auch technisch immer mehr steigerte, muss Dominik technisch noch einiges Arbeiten. Mit 49,90m stieß Stefan bereits wieder in gewohnte Weiten vor und belegte den 3. Platz, Dominik erreichte 31,31m, die sicherlich noch verbesserungswürdig sind. Für Dominik ging es direkt vom Speerwurf in den laufenden Hochsprung-Wettkampf.  Ohne Einspringen eine 1,70m sind daher nicht hoch genug einzustufen.
Coolman Dominik
Coolman Dominik nach getaner "Arbeit"
Zaungäste Jennifer, Lisa und Tamara
Kann man sich beim Coach noch was abgucken?
Jennifer, Lisa und Tamara als Zaungäste beim Weitsprung

Bei der weiblichen Jugend B starteten Jennifer, Lisa und Tamara im Weitsprung und über 100m. Wechselnder, zum Teil böiger Wind machte das Weitspringen nicht einfach. Die konstanteste Serie sprang dabei Tamara, die dann auch zum Ende des Wettkampfes mit 4,16m die 4m-Marke übersprang. Unmittelbar nach dem Weitsprung ging's zum 100m-Lauf. Jennifer gelang hier leistungsmäßig der größte Sprung in dieser Saison, sie unterbot zum ersten Mal die 15 sec-Marke und lief mit 14,78 sec in den Bereich ihrer Bestleistung. Lisa  und Tamara lieferten sich einen harten Kampf, die Lauftechnik und Lockerheit litten dabei ein wenig, trotzdem blieben beide nur knapp über Ihrer Bestleistung.
Über 100m griff dann auch Coach Klaus-Dieter ins Wettkampfgeschehen mit ein. Die Wahl von gemischten Wettkämpfen durch den Veranstalter sorgte für eine ausgewogene Zusammenstellung der Läufe. Dominik wollte sich dann doch nicht zu einer 1-Sekunden-Wette mit Klaus-Dieter überreden lassen. Glück für ihn, denn Klaus-Dieter konnte seine letztjährige Bestzeit unterbieten, eine Erklärung dafür hatte er allerdings nach wie vor nicht. Stefan und Dominik kommen langsam wieder in die Bereiche des Vorjahres. Für Stefan war vor allem die Erkenntnis wichtig, dass seine Oberschenkelverletzung vollständig ausgeheilt ist.
Long Jumper Klaus-Dieter
"Altes" Können blitzt auf
Im Weitsprung maßen sich dann Oldie Klaus-Dieter und Stefan. Wer gedacht hatte, dass dies 'ne klare Angelegenheit für Stefan wird, hatte sich getäuscht. Zwar behielt Stefan mit 5,81m die Oberhand, aber KDH lies mit 5,60m altes Können aufblitzen. Das letzte Wort ist in dieser Saison noch nicht gesprochen (und die letzte Wette noch nicht abgeschlossen). Natürlich gilt es für Stefan, seine Sprünge technisch noch zu verbessern, dann werden die 6m auch kein Problem darstellen.
Alles in allem war das Meeting aus Sicht der Leichtathleten ein voller Erfolg und wir hoffen auf eine Wiederholung im nächsten Jahr!
   
Die Ergebnisse im Überblick: .. und noch einige Bilder
Athletin Altersklasse
75m/100m
Weitsprung Hochsprung
Ball/Kugel/Speer Punkte
Inga
Schi W13
11,38 sec
3,79 m
1,20 m
22,50 m
1.428
Rebecca
Schi W14
15,11 sec
3,72 m
1,32 m
6,48 m
1.511
Athlet/in
Altersklasse
100m
Weitsprung Hochsprung
Speerwurf
Jennifer
wJB
14,78 sec
3,80 m


Lisa
wJB
14,47 sec
3,72 m


Tamara
wJB
14,69 sec
4,16 m


Dominik
mJA
12,45 sec

1,70 m
31,31 m
Klaus-Dieter
Männer
12,89 sec
5,60 m


Stefan
Männer
12,21 sec
5,81 m

49,90 m
     
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